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TV-Tipp: „Der Schwarm“ nach Frank Schätzing auf 3sat

Der Schwarm Arte
Charlie (Leonie Benesch) sieht zum ersten Mal die Unterwasseraufnahmen der gesunkenen „Juno“. (© ZDF/Schwarm TV Production GmbH & Co. KG)

4,5 Millionen Buchleser können nicht irren: Frank Schätzings Bestseller „Der Schwarm“ läuft jetzt auf 3sat. Mit Leonie Benesch

Es hat bis Anfang 2023 gedauert, bis Frank Schätzings im Jahr 2004 erschienener Roman „Der Schwarm“ im Auftrag des ZDF verfilmt wurde. Nun läuft der Achtteiler „Der Schwarm“ auf 3sat, verteilt auf vier Abende. In der ZDF-Mediathek ist er auch verfügbar.

Der Inhalt dürfte vielen Lesern des Romans „Der Schwarm“ bekannt sein: Vor den Shetland-Inseln treibt plötzlich Methaneis auf der Meeresoberfläche, dann bringen unendlich sich vermehrende Eiswürmer den Kontinentalhang zum Rutschen, was einen Tsunami in ganz Nordeuropa auslöst. In Vancouver greifen Orcas Fischerboote an und zerstören Ausflugsboote, an der französischen Atlantikküste wird ein Chefkoch und ein Teil seines Küchenpersonals von einem Hummer vergiftet, danach gelangt das Gift ins Trinkwasser der Region. Bald heißt die Arbeitshypothese in der Wissenschaft: Die Angriffe aus dem Meer gelten den Menschen und sollen diese von den Küsten verjagen, was auch Tina Lund (Krista Kosonen, „Beforeigners“), die Mitarbeiterin eines großen Energiekonzerns, zum Umdenken bringt.

Leonie Benesch spielt mit der eigens für die Serie „Der Schwarm“ (jetzt auf 3sat) erfundenen Figur der Forscherin Charlie Wagner eine zentrale Rolle, ebenso Barbara Sukowa als die Professorin für Meeresbiologie. Oliver Masucci („German Crime Story: Gefesselt“) spielt den Kapitän eines Forschungsschiffes,Vielplauderer Klaas Heufer-Umlauf darf als Tiefseetauchbootführer kaum ein Wort reden. In Sachen Wissenschaft muss man beim Schauen der Serie dringend am Ball bleiben, sonst versteht man nicht alles, und das wäre schade, ist doch der Angriff des nichtmenschlichen Lebens auf den Menschen das zentrale Thema der Serie, das verstanden werden will.

Regie führten Philipp Stölzl, Barbara Eder und Luka Watson.

Der Roman wurde in 27 Sprachen übersetzt und bisher über 4,5 Millionen Mal verkauft.

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