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Jim Carrey wird zum Gangster in „Dick und Jane“

Dick und Jane
Jane (Téa Leoni) und Dick (Jim Carrey) befinden sich in einer Abwärtsspirale und verlieren nach und nach ihre Besitztümer. (Bild: ZDF/Ralph Nelson)

Als Dick (Jim Carrey) überraschend seinen Job verliert, greifen er und seine Frau Jane (Téa Leoni) zu illegalen Mitteln, um Geld zu verdienen.

Ein Mann hackt im aufflammenden Licht eines Blitzes wie wahnsinnig mit einem Küchenmesser auf den Rasen ein. Es ist Dick (Jim Carrey), der bis vor kurzem Vizepräsident und Pressesprecher einer großen Firma war und seinen Job verlor, weil der Boss mit dem Gewinn abgehauen ist. Dick hat in den Monaten seiner Arbeitslosigkeit gelernt, dass er nur über den Tisch gezogen wird. Jetzt schlägt er zurück – und besorgt den Rasen für die heimatliche Villa eben illegal.

Der Weg dahin ist gespickt mit einem erträglichen Maß an carreyesken Gesichtsverrenkungen und führt den Komiker von Billigjobs über seine Verhaftung als illegaler Einwanderer bis hin zum Kaffeekauf mit der Wasserpistole seines Sohnes. Gut, dass ihn eine zuckersüße Téa Leoni als Ehefrau Jane unterstützt und die beiden bei ihren Raubzügen so viel Spaß haben wie einst „Bonnie und Clyde“. Schlecht nur, dass die durchaus clevere Gesellschaftskritik in einem süßlichen Happyend mündet. Für alle, die ein Ventil für ihren Hartz IV-Hass suchen – und Inspiration für möglich Nebeneinkünfte.

Text: Britta Lippold

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