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„Die glorreichen Sieben“ bei 3sat

Die glorreichen Sieben
Chris (Yul Brynner) will gemeinsam mit Vin (Steve McQueen), Chico (Horst Buchholz), Bernardo O'Reilly (Charles Bronson), Lee (Robert Vaughn), Harry Luck (Brad Dexter) und Britt (James Coburn) die Bauern eines mexikanischen Dorfs vor Banditen beschützen. (Foto: ZDF/Jack Harris)

Der Westernklassiker von John Sturges ist zugleich ein Remake eines Kurosawa-Films. Statt Samurai verteidigen hier Revolverhelden ein Dorf gegen Banditen.

Ein kleines Dorf an der Grenze zwischen den USA und Mexiko. Jedes Jahr schuften die Einwohner:innen, um die Ernte einzubringen. Und jedes Jahr kommen kurz darauf die Banditen um Calvera (Eli Wallach) vorbei, um alle Erträge mitzunehmen. Jahr um Jahr rauben sie das Dorf erbarmungslos aus. Das wollen sich die Bewohner:innen nicht länger bieten lassen, doch sie selbst sind nicht in der Lage, sich zur Wehr zu setzen. In ihrer Verzweiflung bitten sie den erfahrenen Abenteurer Chris (Yul Brynner) um Hilfe. Der stellt ein Team zusammen, mit dessen Hilfe er das Dorf verteidigen will. Die „Glorreichen Sieben“ sind dabei so unterschiedlich, wie es sieben Männer nur sein können. Doch der Kampf gegen die Räuberbande schweißt sie zusammen …

„Die glorreichen Sieben“ gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Western aller Zeiten. Interessant ist dabei die Entstehungsgeschichte: Der Film ist ein Remake von Akira Kurosawas „Die sieben Samurai“, in der die Revolverhelden herrenlose Samurai sind. Einmal mehr zeigt sich hier die überraschend enge Verbindung zwischen japanischen und US-amerikanischen Epen. Auch Sergio Leones „Für eine Handvoll Dollar“, sein erster Western mit Clint Eastwood, war ein Remake des Kurosawa-Films „Yojimbo“.

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