„Edge of tomorrow“: Tom Cruise stirbt in Endlosschleife
„Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit Aliens: Tom Cruise als feiger Soldat, der Superkräfte bekommt. Heute Abend bei ProSieben.
Täglich grüßt „Und täglich grüßt das Murmeltier“: Harold Ramis’ Komödie von 1993 ist aktueller denn je. Filme, Serien und Videospiele greifen die Idee der Zeitschleife immer wieder auf. Das heißt aber nicht, dass es langweilig wird. Clevere Regisseur:innen fügen dem alten Konzept neue Zutaten hinzu, machen aus Bill Murrays spiritueller Wandlungsgeschichte etwa eine blutige Tour de Force. So ist es mit „Edge of tomorrow“, einem der unterhaltsamsten Actionfilme der letzten Jahre.
Nachdem eine mysteriöse Alienrasse die Erde angreift, formiert sich die Menschheit zum Widerstand. Bill Cage (Tom Cruise) ist zwar ein hochrangiger Offizier, doch die Rolle des charismatischen Redners erschöpft sich in Propaganda. Als er mit einem Offizier aneinandergerät, wird Cage allerdings an die europäische Front geschickt. Als einfacher Fußsoldat steht der unfähige Cage den „Mimics“ genannten Aliens gegenüber – und wird prompt abgeschlachtet. Doch statt zu sterben, erwacht Cage am Morgen vor der Schlacht! Bald erkennt er, dass das Blut eines Aliens ihm dessen Superkraft gegeben hat: Jedes Mal, wenn er stirbt, beginnt der Tag von vorn. Das könnte die Chance sein, den Krieg zu gewinnen. Gemeinsam mit der Soldation Rita Vrataski (Emily Blunt), die einst dieselbe Kraft hatte wie er, stellt sich Cage den Aliens entgegen …
Regisseur Doug Liman hat mit „Edge of tomorrow“ eine japanische Vorlage adaptiert. Neben der zentralen Prämisse überzeugen Tom Cruise und Emily Blunt in den Hauptrollen. Zusammen mit viel Humor und Anleihen bei Kriegsfilmen wie „Der Soldat James Ryan“ sorgen sie für beste Popcorn-Unterhaltung.