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TV-Tipp: „Ein Tick anders“ mit Jasna Fritzi Bauer

Ein Tick anders
(Bild: NDR/Diana Küster)

Die junge Eva leidet unter dem Tourette-Syndrom – doch die verbalen Ticks sind bald das geringste ihrer Probleme.

Wer dem Busfahrer fröhlich „Türkenfotze“ an den Kopf knallt, sollte sich nicht wundern, wenn er den restlichen Weg zu Fuß gehen muss. Und wer sich bei einer Bewerbung mit „Heil Hitler, du Nutte“ vorstellt, hat wenig Chancen auf den Job. Menschen mit Tourette-Syndrom haben es nicht leicht, sind aber für menschelnde Filmkomödien ideal. Evas Problem aber ist nicht nur der Schluckauf im Kopf – ihre gesamte Familie ist ein bisschen meschugge. Oma will sterben, Mutti (Victoria Trautmannsdorff) hat Kaufrausch und Onkel (Stefan Kurt) eine erfolglose Band aus Alt-Punkern.

Weit entfernt von der tragisch-komischen Tiefe von ähnlich gelagerten Filmen wie „Vincent will Meer “ und „Renn, wenn du kannst“ erzählt Regisseur Andi Rogenhagen seine ein wenig märchenhafte Alles-wird-gut-Geschichte flott herunter. Jasna Fritzi Bauer als Eva ist so dabei herzerfrischend, das macht vieles wieder wett. Und dann singt sie bei einem Castingshowauftritt auch noch ihren Tourette-Hit „Was hast du bezahlt, dass aus deinem Arsch Licht kommt?“. Das ist dann tatsächlich scheißefotzenkackegut!

Text: Axel Schock

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