Zum Inhalt springen

„Flammendes Inferno“ bei Arte

Flammendes Inferno
(Bild: Arte/Warner Bros.)

Der Katastrophenfilm-Klassiker um ein Feuer in einem Wolkenkratzer ist hochkarätig besetzt – und leider noch immer aktuell.

In San Francisco wird gefeiert: Es ist die Einweihungsparty für einen neuen, 135 Stockwerke hohen Wolkenkratzer. Architekt Doug Roberts (Paul Newman) reist extra an, ist allerdings schockiert, als er feststellt, dass bei den Sicherheitsmaßnahmen gespart worden ist. Trotz seiner Bedenken findet die Feier statt, mit dabei ist die Elite San Franciscos, darunter ein Senator und ein Bürgermeister – und Dougs Freundin Susan Franklin (Faye Dunaway). Es kommt, wie es kommen muss: Ein Kurzschluss sorgt für ein Feuer im 81. Stock. Feuerwehr-Einsatzleiter Michael O’Hallorhan (Steve McQueen) rät zur Evakuierung, doch Bauherr Jim Duncan (William Holden) fürchtet um seinen Ruf – und lässt die Party fortsetzen. Währenddessen frisst sich das Feuer auf die Gäste im obersten Stock zu …

Die Geschichte von „Flammendes Inferno“ ist einfach, aber deswegen nicht weniger dramatisch. Im Entstehungsjahr 1974 waren Wolkenkratzer wie das World Trade Center gerade neu gebaut, die Frage nach den Risiken also hochaktuell. Dass das Thema Hochhausbrand bis heute leider nicht abgeschlossen ist, zeigt etwa die Katastrophe im Grenfell Tower in London: Bei dem Feuer sind 2017 72 Menschen ums Leben gekommen, Auch hier waren Sparmaßnahmen und menschliches Versagen Faktoren. Regisseur Steve McQueen – nicht zu verwechseln mit dem Schauspieler aus „Flammendes Inferno“ hat eine Dokumentation zum Thema gedreht.

Beitrag teilen: