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TV-Tipp: „Flügel aus Beton“

Flügel aus Beton
(Bild: WDR/OdeonFiction/Hardy Spitz)

Eine Schülerin begeht Suizid. Referendarin Gabrielle forscht nach: War eine Online-Challenge der Grund?

„Flügel aus Beton“ nimmt sich harte Themen vor: Suizid, Selbstverletzung, Todessehnsucht. Zugleich will der neue Thriller ein Statement über das Internet und die Sozialen Medien machen. Die sind es nämlich, die im Film dazu beitragen, dass Schülerin die Mia sich das Leben nimmt. Online hat sie an einem Spiel namens „Ikarus“ teilgenommen. Bei der Challenge muss man immer weiter eskalierende Aufgaben erfüllen, am Ende steht der Suizid.

Die Referendarin Gabrielle (Victoire Laly) ist bestürzt über Mias Tod und erfährt auf Umwegen von der Online-Challenge. Sie nimmt sich vor, das Geheimnis dahinter zu lüften und die Verantwortlichen zu finden, um ihre Schüler:innen zu schützen. Doch dazu muss sie zunächst mitspielen – und in engen Kontakt mit einer gefährlichen Gedankenwelt treten.

„Die größte Herausforderung war, dem Thema sensibel zu begegnen und ihm doch gerecht zu werden“, so Regisseurin Lea Becker. „Ich wollte die Zuschauer:innen zugleich weder verschrecken, noch die Umstände verschönern. Psychische Gewalt und ihre Auswirkungen realistisch darzustellen brauchte viel Fingerspitzengefühl in allen Abteilungen.“ Ob dieser Balanceakt bei „Flügel aus Beton“ gelungen ist? Davon kann man sich heute Abend selbst überzeugen.

Da der Film sensible Themen behandelt, verweist Das Erste im Zusammenhang mit der Ausstrahlung auf Hilfsangebote bei psychischen Problemen.

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