„Gravity“: Sandra Bullock allein im All
Im zweifach oscarprämierten Actionthriller von Alfonso Cuarón kämpft Sandra Bullock im Weltraum ums Überleben.
Biomedizinerin Ryan Stone (Sandra Bullock) ist als Missionsspezialistin unterwegs zum Hubble-Teleskop. Für sie ist es die erste Reise in einem Space Shuttle, während der erfahrene Astronaut Matt Kowalski (George Clooney), der sie begleitet, heute seinen letzten Einsatz absolviert. Eigentlich ist es eine Routine-Mission, bei der sie in ihren Raumanzügen das Shuttle verlassen, um das Teleskop zu reparieren. Doch durch einen Unfall wird ein Satellit zerstört, dessen Trümmer in hoher Geschwindigkeit auf sie zurasen. Es kommt zur Katastrophe: Das Shuttle wird zerstört, Stones Kollegen getötet. Sie ist ganz allein in der Leere des Weltalls. Auch der Kontakt zur Erde ist abgebrochen, und ihr Sauerstoff wird knapp. Doch es gibt noch Hoffnung: Wenn die in Weltraumreisen völlig unerfahrene Wissenschaftlerin es zur ISS schafft, könnte sie von dort mit einem Raumschiff zurück zur Erde. Es beginnt eine hochgefährliche Reise durch die feindlichste Umgebung, die man sich vorstellen kann …
Für „Gravity“ hat der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón 2014 seine ersten beiden Oscars gewonnen (für die Beste Regie und den Besten Schnitt), obwohl sein Meisterwerk bis heute die hellsichtige Science-Fiction-Parabel „Children of Men“ von 2006 ist – die damals kurioserweise nicht einmal für den Besten Film nominiert war. 2019 folgten drei weitere Oscars für das autobiografisch geprägte Drama „Roma“.