„I am Mother“ mit Hilary Swank auf RTL 2
Ein einsames Mädchen wird von einer Künstlichen Intelligenz darauf vorbereitet, die Menschheit zu retten – oder etwa doch nicht? Unser Fernsehtipp
Die Welt ist untergangen, die Menschheit ausgelöscht. Die einzige Hoffnung für die Zukunft sind 63 000 eingefrorene Embryonen, eine Art Arche. Sie werden in einem abgeschlossenen Bunker gelagert. Dort wohnt auch das Mädchen, das nur als „Tochter“ (Clara Rugaard) bekannt ist. Statt von anderen Menschen wird sie von einem Roboter namens „Mutter“ umsorgt. Gemeinsam hoffen sie darauf, die Welt neu bevölkern zu können. Doch dann steht eines Tages eine verwundete Frau (Hilary Swank) vor der Tür des Bunkers. Sie misstraut Mutter und erzählt, sie und andere Überlebende seien in einen Krieg mit den Robotern verwickelt. Plötzlich weiß die Tochter nicht mehr, was Wahrheit ist und was Lüge …
Gleich mit seinem Debüt hat sich Regisseur Grant Sputore an ziemlich heftige Themen gewagt. Der kammerspielartig inszenierte Sci-Fi-Thriller „I am Mother“ wirft große Fragen auf: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Was ist der Unterschied zwischen organischer und künstlicher Intelligenz? Welche Opfer sind gerechtfertigt, um die Zukunft der Menschheit zu sichern? Mit seinem geringen Budget, dem isolierten Schauplatz und dem kleinen Cast erinnert der Film an „Moon“ – ein weiteres Regiedebüt, diesmal von Duncan Jones.