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TV-Tipp: Keanu Reeves als „John Wick“

John Wick
(Foto: 2014 SUMMIT ENTERTAINMENT, LLC. ALL RIGHTS RESERVED.)

Schon der vierte Teil der Reihe um John Wick wird bald auf die Bildschirme kommen. Hier kann man noch einmal sehen, wie alles begann. Unser Filmtipp

Mittlerweile hat sich die Reihe um John Wick zu einem regelrechten Franchise ausgewachsen. Drei Teile sind draußen, der vierte ist in Arbeit. Wer sich noch einmal vor Augen führen will, wie alles begann, schaut sich heute den ersten „John Wick“ an. Es war im Jahr 2015, dass Keanu Reeves erstmals in die Rolle des schweigsamen Actionhelden geschlüpft ist.

Wenn’s um ihr Auto geht, kennen echte Kerle keinen Spaß. Dumm für den schnöseligen Sohn eines russischen Mafiabosses (Michael Nyqvist aus der „Millennium“-Trilogie), dass er ausgerechnet dem Ex-Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves mit Dynamit-Tattoo) den Ford-Mustang-Oldtimer geklaut hat. Dass der Hitman immer noch um seine an Krebs gestorbene Ehefrau trauert, ist ein krampfhafter Versuch, Wick wenigstens ein bisschen menschlich und sympathisch erscheinen zu lassen.

Denn sein Rachefeldzug gleicht einem Flächenbrand: Jeder Schuss ein Treffer, und hier knallt es ständig. Cool, wortkarg und finster dreinblickend sind diese Gangstertypen, zu lachen gibt’s da wenig; dafür stylish fotografierte Innnenräume, sauber choreographierte Actionsequenzen und trockene Dialoge. Wem das reicht, dem winkt hier ein lässiger Kinoabend, bei dem man mit dem Leichenzählen kaum nachkommt. Mehr als diese hochglanzpolierte Oberfläche – zum Beispiel ausgefeilte Figuren – sollte man allerdings nicht erwarten. ascho

„John Wick“ läuft um 22.55 Uhr auf Pro 7.

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