„König Charles III. – Die Zukunft der Windsors“ im ZDF
Nach dem Tod der Queen rückt ihr Sohn auf den Thron nach – in einer Zeit, in der die Monarchie in der Krise steckt.
Schon seit Jahrzehnten war es ein gern erzählter Witz, dass Prinz Charles seiner Mutter nie auf den Thron folgen würde. Nun allerdings ist genau das geschehen: Die Queen ist tot, der ehemalige Prince of Wales ist nun König Charles III. Im Alter von 1973 Jahren ist der och noch zum Monarchen über das britische Commonwealth geworden. Die hochaktuelle Reportage „König Charles III. – Die Zukunft der Windsors“ im ZDF behandelt die Frage, wie sich die royale Familie – und Großbritannien allgemein – unter diesen Umständen verändern wird.
Charles hat den Thron zu einer schwierigen Zeit bestiegen. Die britische Monarchie steckt in einer Krise. Zu der grundsätzlichen Frage, ob es sich dabei nicht um eine veraltete Institution handelt, die längst hätte abgeschafft werden sollen, gesellen sich zahlreiche weitere Herausforderungen. Die politische Situation im Vereinigten Königreich ist seit dem Brexit angespannt wie lange nicht. In Ländern wie Schottland oder Nordirland gibt es Unabhängigkeitsbestrebungen.
Noch dazu ist Charles’ Familie intern zerstritten, etwa seine beiden Söhne William und Harry. Und nicht zuletzt ist Charles’ eigener Bruder Andrew ein mutmaßlicher Sexualstraftäter mit engen Verbindungen zu Jeffrey Epstein. Gut möglich, dass die Monarchie überhaupt nur so lange überlebt hat, weil mit der Queen eine ikonische Person in ihrem Zentrum stand, die trotz aller Skandale äußerst beliebt war. Doch was kommt nun auf die Windsors zu?