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TV-Tipp: „Lola rennt“ mit Franka Potente

In Tom Tykwers revolutionärem Film rennt Lola um das Leben ihres Freundes Manni – und das gleich mehrmals hintereinander.

Mit „Lola rennt“ hat Tom Tykwer 1998 gleich zwei Dinge bewiesen. Es waren Dinge, die wir eigentlich schon wussten. Und doch war es gut, einmal mehr daran erinnert zu werden. Erstens: Auch deutsche Filme können cool sein. Und zweitens: Action und Tiefgang müssen sich nicht ausschließen. Dass Tykwer und sein Team das alles in 76 Minuten geschafft haben, macht „Lola rennt“ nur umso beeindruckender. Und das gilt bis heute.

Franka Potente spielt darin Lola, die mit Manni (Moritz Bleibtreu) zusammen ist. Der Kleinganove schuldet seinem Boss 100 000 D-Mark und hat 20 Minuten, um sie ihm zu bringen. Sonst ist er tot. Verzweifelt bittet Manni Lola um Hilfe, die sich daraufhin daran macht, das Geld zu beschaffen. Doch ihr Versuch, sich die Summe bei ihrem Vater zu holen, geht auf spektakuläre Weise schief.

Was danach passiert, ist längst kein Spoiler mehr und macht „Lola rennt“ zu dem besonderen Film, der er ist. Denn Lola und Manni sterben, als gerade mal ein Drittel des Films um ist. Tykwer geht in die einzige Richtung, die noch bleibt: zurück. Und so beginnt Lolas atemlose Jagd nach Geld von neuem, und danach wieder von vorn … Mit diesem innovativen Konzept, seinem rapiden Tempo und den starken Performances war „Lola rennt“ ein Überraschungserfolg, der die Karriere der Mitwirkenden für immer verändert hat.

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