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Joseph Gordon-Levitt ist Bruce Willis in „Looper“ auf NITRO

Looper
Der alte Joe (Bruce Willis) trifft auf den jungen Joe (Joseph Gordon-Levitt). (Foto: RTL / Concorde Filmverleih GmbH)

Rian Johnsons Zeitschleifen-Thriller schießt manchmal übers Ziel hinaus – doch die Idee im Zentrum fesselt trotzdem.

Zeitreisefilme stolpern gerne über ihre eigene Smartheit, besser gesagt: die Untiefen des Raum-Zeit-Kontinuums. Rian Johnson („The last Jedi“, „Knives out“) ergeht es auch so – und noch mehr. Im Jahr 2072 schicken Gangster unliebsame Leute 30 Jahre zurück in der Zeit, um sie dort von Killern, sogenannten Loopers, umlegen und beseitigen zu lassen. Eines Tages sieht sich Looper Joe (cartoonesk auf älter und härter geschminkt: Gordon-Levitt) seinem älteren Ich (alt und hart: Willis) gegenüber – und zögert. Junger und alter Joe geraten in einen Interessenkonflikt, was die Gestaltung der nächsten 30 Jahren betrifft …

Johnson reicht diese fantasievoll und dicht erzählte, aber komplizierte und oft unlogische Geschichte (warum 30 Jahre? Warum nicht acht Millionen?) nicht – er will mehr, will zu viel und beginnt ab der Mitte noch einen weiteren Film, einen apokalyptischen Horrorstreifen. Darin geht es um die Rettung der Welt, um eine Mutter, ihren mörderisch begabten Sohn und die beiden Joes.

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