„Mr. Deeds geht in die Stadt“: Hollywood-Klassiker mit Herz
Mr. Deeds (Gary Cooper), ein herzensguter Mann vom Land, erbt ein großes Vermögen. Nicht alle freuen sich darüber …
Der Traum vom Geld, das scheinbar vom Himmel fällt: Für Longfellow Deeds (Gary Cooper) wird er wahr. Gerade noch führt er ein einfaches Leben in einer Kleinstadt in Vermont, da erfährt er auf einmal, dass sein ihm unbekannter Onkel gestorben ist – und ihm 20 Millionen Dollar hinterlassen hat. Dazu gibt es noch eine Villa samt Dienstboten dazu. Um das Erbe anzutreten, muss Deeds nach New York reisen und lässt sein altes Leben hinter sich. Zwar wollen mehrere Leute, darunter John Cedar (Douglass Dumbrille), der Anwalt seines toten Onkels, den scheinbar Unbedarften über den Tisch ziehen. Doch Mr. Deeds erweist sich als deutlich cleverer als gedacht.
Erst die Journalistin Babe Bennett (Jean Arthur) findet eine Schwachstelle. Sie gibt sich als arme Arbeiterin aus und trifft sich mit Mr. Deeds, um ihn in ihrer Kolumne als tumbes Landei zu karikieren. Mit seiner ehrlichen Art gelingt es Deeds jedoch, ihr Herz zu gewinnen. Als er die Wahrheit über sie herausfindet, ist er am Boden zerstört – was seinen Feinden gerade recht kommt, die ihn vor Gericht für unzurechnungsfähig erklären wollen …
Mit „Mr. Deeds geht in die Stadt“ hat Frank Capra 1936 einen Hollywood-Klassiker gedreht, in dem ein gutes Herz über Gier und Hartherzigkeit triumphieren. Vor dem Hintergrund der Großen Depression gewinnt Deeds’ Glück eine tiefere Dimension, die dem Remake mit Adam Sandler von 2002 abgeht – neben einigen weiteren Dimensionen.