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TV-Tipp: Orson Welles als „Der dritte Mann“

Der dritte Mann
(Foto: LEONINE)

Verbrechen und Verrat im kriegsversehrten Wien: Der britische Film ist ein Klassiker des Film Noir – und unser Filmtipp des Tages.

Mit „Der dritte Mann“ hat Carol Reed einen der besten Film Noir aller Zeiten gedreht. Ausgerechnet dieses uramerikanische Genre hat damit einen Klassiker aus britischer Hand bekommen, der auch noch in Wien spielt. Aber das irritiert nur auf den ersten Blick: Denn 1949 war Wien vom Zweiten Weltkrieg gezeichnet, zerbombt und geteilt. Die perfekte Kulisse für eine zynische, düstere Geschichte über Verbrechen, Korruption und falsche Freundschaft.

Die Geschichte stammt von Graham Greene: Der Amerikaner Holly Martins (Joseph Cotten) sucht in Wien nach seinem Freund Harry Lime (Orson Welles). Doch bei seiner Ankunft erfährt er, dass Lime tot ist – und scheinbar in kriminelle Machenschaften verwickelt war. Bald stellt sich heraus, dass bei dem Tod nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein kann. Und wer war der mysteriöse dritte Mann, den man am Tatort gesehen hat?

Mit expressionistischen Bildern schafft der Film eine alptraumhafte Atmosphäre, die von der weltberühmten Zithermusik von Anton Karras ironisch gebrochen wird. Heute ist es kein Geheimnis mehr, dass der totgeglaubte Harry Lime doch noch auftaucht – zum Glück, denn Orson Welles legt hier eine seiner besten Performances hin.

„Der dritte Mann“ läuft um 23.40 Uhr auf Tele 5.

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