„Pacific Rim“ auf Sat.1
In Guillermo del Toros Mecha-Kracher wird eher wenig philosophiert – umso größer ist der Spaßfaktor.
Riesige Roboter gegen gigantische Monster – was will man mehr? Guillermo del Toro hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er ernste Themen mit einer fantasievollen, übernatürlichen Welt verknüpfen kann, siehe „Pans Labyrinth“ (und auch, dass er dabei scheitern kann, siehe „The Shape of Water“). Aber der mexikanische Meisterregisseur weiß eben auch, dass nicht jeder Film Tiefgang braucht. Und so ist sein „Pacific Rim“ auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Erscheinen ein großer Spaß und erfrischend unseriös – Mecha-Kaiju-Action, die keine politische Allegorie oder psychologische Metapher ist.
Trotzdem setzt der Film nicht nur auf Spezialeffekte, sondern auch dreidimensionale Figuren, um seine Geschichte zu erzählen. Darunter Raleigh Becket (Charlie Hunnam) und Mako Mori (Rinko Kikuchi), die gemeinsam die Steuerung des titanischen Roboters Gypsy Danger übernehmen. Mithilfe solcher Maschinen, genannt Jaeger, stellt sich die Menschheit den Riesenmonster entgegen, die seit ein paar Jahren regelmäßig aus dem Meer auftauchen und große Verwüstung anrichten. Unter der strengen Fürhung von Stacker Pentecost (Idris Elba) müssen Raleigh und Mako lernen, im Cockpit des Roboters zusammenzuarbeiten. Dann geht es raus in die Schlacht, in der hausgroße Stahlfäuste auf straßenblockgroße Monsterkiefer treffen …