TV-Tipp: „Polizeiruf 110: Hildes Erbe“ – Ein neues Gesicht in Frankfurt

Mit dem genderfluiden Neuling Vincent Ross bekommt Adam Raczek einen neuen Kollegen an die Seite. Und der kannte sein erstes Mordopfer sogar persönlich … Unser Filmtipp
Seit vielen Jahren ermittelt Lucas Gregorowicz als Adam Raczek im „Polizeiruf 110“ in Frankfurt an der Oder. Doch jetzt hat der Veteran einen neuen Kollegen. Und Kommissaranwärter Vincent Ross (André Kaczmarczyk) bedeutet für Raczek erst einmal eine Umgewöhnung. Denn der junge Ermittler ist genderfluid, geht flexibel mit der eigenen Identität um und hat Methoden, die mit denen des älteren Ermittlers zunächst clashen. Doch der erste gemeinsame Fall schweißt das Duo schneller zusammen, als es wohl selbst erwartet hätte.
Gleich sein erster Arbeitstag beginnt für Vincent Ross mit einem Schock. Denn in seinem Haus ist ein Mord passiert – direkt über der Wohnung, in die er erst gestern eingezogen ist. Der Student Bastian Grutzke (Oskar Böckelmann) hat ihm noch beim Möbelschleppen geholfen. Jetzt hat ihn jemand getötet. Der unter Schlaflosigkeit leidende Raczek wird an den Tatort gerufen und trifft dort erstmals auf den neuen Kollegen. Gleich darauf geht es schon an die Ermittlungen. Alles sieht nach einer Familiensache aus: Bastians Großmutter Hilde (Tatja Seibt) verwahrt nicht gerade wenig Bargeld in ihrem Haus. Beim Gespräch mit der Polizei erweist sie sich jedoch als mehr als abweisend. Ähnliches gilt für den Rest der Grutzke-Familie. Kann Bastians Tod wirklich mit dem Erbe seiner Großmutter zusammenhängen, mit der er eigentlich gar keinen Kontakt mehr hatte?