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TV-Tipp: „Polizeiruf 110: Keiner von uns“ – Charly Hübner hört auf

Polizeiruf 110
(Bild: NDR/Christine Schroeder)

Nach zwölf Jahren hört die eine Hälfte des Rostocker Ermittlerduos Bukow und König auf. Davor wird es moralisch noch mal fragwürdig. Unser Filmtipp

Zwölf Jahre lang hat Charly Hübner im „Polizeiruf“ den Kommissar Alexander „Sascha“ Bukow gespielt. Eine Figur, die ihm viele Fans eingebracht hat. Nicht überraschend, denn Bukow ist kein gewöhnlicher Polizist: Er hat selbst eine kriminelle Vergangenheit, kennt sich im Milieu bestens aus und arbeitet immer mal wieder hart am Rand des Gesetzes. Seine ungehobelte Art bringt ihn immer wieder mit seiner Kollegin Katrin König (Anneke Kim Sarnau) in Konflikt – bis sie sich über Jahre hinweg annähern und sogar eine Beziehung beginnen. Doch das alles ist bald vorbei: Charly Hübner hört auf, „Keiner von uns“ ist der letzte „Polizeiruf“ mit Sascha Bukow.

Klar, dass es da hoch her gehen muss. Und klar, dass Bukows Verbindung zur Unterwelt mal wieder eine Rolle spielt. Vordergründig geht es im aktuellen Fall um den Mord an einem Nachtklubbesitzer, bei dem ein bekannter Musiker der Hauptverdächtige ist. Doch Bukow hat ganz andere Probleme. Sein Erzfeind Subocek (Aleksandar Jovanovic) erpresst ihn mit dem Wissen über Königs Beweisfälschung, die Bukow damals verheimlicht hat. Soll er zulassen, dass der ehemalige Sträfling sein neues Glück zerstört? Oder gibt es vielleicht einen Weg, ihn ein- für allemal loszuwerden?

Wie Bukow sich am Ende verabschiedet, wissen nicht mal die Journalist:innen, denn auch mit Rezensionskopie durften sie den Krimi nicht zu Ende sehen. Zumindest aber ist schon klar, wer Charly Hübner in Zukunft ersetzt: seine Frau, die Schauspielerin Lina Beckmann.

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