„Putin und Xi – Pakt gegen den Westen“ im ZDF
Die neue Dokumentation beleuchtet die Freundschaft zwischen Russland und China, die viele Expert:innen zunehmend besorgt.
Russland und China verbindet viel: Beides sind riesige Länder, wenn auch die Bevölkerungszahlen weit auseinander liegen. Beide waren einst nominell kommunistisch, changieren heute aber zwischen Kapitalismus und Faschismus. Und beide werden von Autokraten geführt, denen es augenscheinlich ausschließlich um Macht geht: Vladimir Putin und Xi Jinping. Kein Wunder, dass die beiden Männer sich bestens verstehen. Vor allem, weil sie einen gemeinsamen Gegner haben: den Westen, allen voran die USA. Die Dokumentation „Putin und Xi – Pakt gegen des Westen“ beleuchtet die Freundschaft zwischen China und Russland – und die Risiken, die diese für den Rest der Welt bedeutet.
Putin und Xi haben sich immer wieder getroffen und sich offiziell „grenzenlose Freundschaft“ versichert. Beide Männer eint dabei eine ähnliche Biografie, sie sind von kleinen Parteifunktionären in der Staatspartei zum Staatsoberhaupt aufgestiegen und sind dabei rücksichtslos gegen alle Gegner vorgegangen. Außerdem haben sie gemeinsam, dass sie ihre jeweiligen Länder zu „alter Größe“ zurückbringen wollen, orientieren sich dabei weniger an den revolutionären Idealen von Lenin oder Mao, sondern an den historischen Imperien, dem Zaren- und Kaiserreich. Und mit Taiwan hat China wie Russland ein Land, dem es jegliche Souveränität abspricht. Die russische Invasion der Ukraine hat die Beziehungen dabei nicht erschwert, sondern scheint Putin und Xi noch näher zusammengebracht zu haben – vielleicht, weil Xi nun immer offensichtlicher nach Taiwan schielt. Und auch atomare Aufrüstung steht für beide Diktatoren ganz oben auf der Liste …