Zum Inhalt springen

TV-Tipp: „Rififi“ – Krimiklassiker aus Frankreich

Still aus „Rififi“: Tony sitzt auf einem Stuhl und blickt zweifelnd zu Jo und Mario, die über ihm stehen.
(Bild: ZDF/ARD Degeto)

Du willst wissen, ob dieser klassische Gangsterfilm auch 2022 noch zündet? Dann schalte heute Abend den Fernseher ein.

Fünf Jahre lang war Tony (Jean Servais), ein berühmter Einbrecher, im Gefängnis. Nach seiner Freilassung will er eigentlich nur seine Ruhe haben. Er wohnt bei seinem alten Freund Jo und seiner Familie unter. Als sein alter Kumpane Mario ihn für ein krummes Ding rekrutieren will, lehnt Tony zunächst ab. Erst eine Begegnung mit seiner alten Geliebten Mado ändert seine Meinung: Die ist heute mit dem reichen Gangster Pierre Grutter zusammen. Um nicht hinter Grunter zurückzustehen, plant Tony den Raub des Jahrhunderts, bei dem einem Juwelier der Safe ausgeräumt werden soll. Gemeinsam mit Jo, Mario und dem Safecracker César plant er alles minutiös. Tatsächlich haben die vier Räuber Erfolg, ihr gewagter Einbruch macht Schlagzeilen. Doch bald ist ihnen nicht nur die Polizei auf den Fersen, sondern auch Grutter, der sich ebenfalls auf die Beute freut …

„Rififi“ gilt heute längst als Klassiker des Kriminalfilms und als einer der ersten Heist-Filme überhaupt. Vor allem die Einbruchsszene, die ohne Dialoge auskommt, ist legendär. Der Film inspirierte zahllose Nachahmer – und das nicht nur im Kino, wo sich auch Jahrzehnte später Filme auf ihn berufen. Auch im echten Leben fürchteten die deutschen Behörden, die detaillierte Schilderung des Einbruchs könnte echten Verbrecher:innen ein Vorbild sein, was in den 1950er-Jahren für eine Kontroverse sorgte.

Beitrag teilen: