„Sarah Kohr: Irrlichter“ im ZDF
Die taffe Ermittlerin scheint sich einer Gruppe von Pandemieleugner:innen angeschlossen zu haben. Oder spielt sie ein doppeltes Spiel?
Verschwörungstheorien sind immer gefährlich – ob es nun um die flache Erde geht, die Reichsbürger oder die sogenannte „Corona-Lüge“. Letzteres beschreibt die Idee, dass die Covid-19-Pandemie von unsichtbaren Mächten geplant war, um sich zu bereichern. In „Irrlichter“, der neuesten Folge um die Ermittlerin Sarah Kohr, ist es gleich eine ganze Gruppe, die daran glaubt. Im Zentrum steht Felix Morgenroth (Matthias Matschke), dessen Anhänger:innen auch mal gewalttätig werden.
Eigentlich ein gefundenes Fressen für Sarah Kohr (Lisa Maria Potthoff). Doch stattdessen scheint sich die Polizistin auf die Seite der Verschwörungstheoretiker:innen zu schlagen. Nach einem Handgemenge im Bus landet sie mit anderen Fans von Morgenroth in Untersuchungshaft, wo Staatsanwalt Anton Mehringer (Herbert Knaup) aus allen Wolken fällt. Bald darauf bricht Kohr gar aus dem Gefängnis aus und beteiligt sich an den Plänen der Gruppe: Sie will ein Ärzte-Ehepaar ermorden, um ein Exempel zu statuieren. Ist Sarah Kohr tatsächlich auf die Lügen hereingefallen, oder ist das ganze nur eine Fassade? Mehringer vermutet, dass seine ehemalige Geliebte die Morgenroth-Gruppe von innen heraus ausspionieren möchte. Es sieht so aus, als wäre die Ermittlerin mal wieder im Alleingang unterwegs …