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„Sportabzeichen für Anfänger“ im Ersten

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(Bild: ARD Degeto/Stephan Rabold)

Zwei Eltern geraten sich wegen der Bundesjugendspiele in die Haare. Also sollen sie erstmal selbst das Sportabzeichen nachholen …

Die Bundesjugendspiele: für manche eine Geißel der Schulzeit, für andere willkommene Ablenkung oder Chance, sich zu profilieren. Bis heute sorgen die Spiele für Diskussionen, nun sollen sie reformiert werden – was nur weitere Kontroversen mit sich bringt. Nicht nur in der Realität führen die Bundesjugendspiele zum Streit, auch in „Sportabzeichen für Anfänger“ aus dem Jahr 2020. Lena, Tochter der alleinerziehenden Mutter Stefanie Eckhoff (Andrea Sawatzki) möchte zum Beispiel gar nicht an den Spielen teilnehmen. Auch sie selbst hält nicht sonderlich viel von den obligatorischen Wettkämpfen. Beim Elternabend streitet sie sich mit dem verwitweten Bertram Dinkler (Christian Berkel), dessen Tochter ebenfalls auf die Schule geht. Aus der Meinungsverschiedenheit wird ein Zweikampf: Beide sollen das Sportabzeichen machen, um ihren Kindern mit gutem Beispiel voranzugehen. Nur sind weder Stefanie noch Bertram sonderlich sportlich …

Von Ehrgeiz und Stolz angestachelt trainieren die beiden in den diversen Disziplinen. Als sich Bertrams Keksfirma einmischt, die hofft, die Aktion für Werbezwecke zu nutzen, wächst der Druck. Auch Stefanie kann den Gedanken nicht ertragen, hinter Bertram zurückzustehen. Als sich das Training als ungeahnt anstrengend erweist, greift man gern auch zu unlauteren Mitteln, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Und die Kinder? Die halten von der Aktion überhaupt nichts. Aber ihre Eltern sind viel zu stur, um sich umstimmen zu lassen.

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