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„Tatort: Das Verhör“ – Lena Odenthal kommt an ihre Grenzen

Ulrike Folkerts betrachtet sich selbst im Spiegel.
Kommissarin Odenthal (Ulrike Folkerts) gerät beim Verhör von Soldat Kessler (Götz Otto) unter Stress. (Bild: SWR/Benoît Linder)

Die dienstälteste „Tatort“-Kommissarin gerät in „Das Verhör“ in ein Psychoduell mit einem mörderischen Frauenhasser.

Mit einer Veteranin meldet sich der „Tatort“ aus der Sommerpause zurück: Ulrike Folkerts’ Kommissarin Lena Odenthal ist von allen Ermittler:innen am längsten dabei. In ihren vielen Fällen hat Odenthal schon alles gesehen, leicht zu erschüttern ist sie nicht mehr. Doch in „Tatort: Das Verhör“ gerät die Polizistin an ihre Grenzen – in einem intensiven Psychoduell mit einem mutmaßlichen Frauenhasser.

Am Anfang steht der Mord an der Investmentbankerin Ann-Kathrin Werfel. Sie ist in ihrem Auto verbrannt, ganz offensichtlich wollte der Täter ihr wehtun. Zunächst haben Odenthal und ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter) Werfels Exmann in Verdacht, dem sie häusliche Gewalt vorgeworfen hatte. Doch der hat ein wasserdichtes Alibi für den Tatzeitpunkt. Aufgrund von Hinweisen am Tatort steht bald ein anderer Verdächtiger im Zentrum: Bundesweherhauptmann Hajo Kessler (Götz Otto).

Der streitet zwar ab, die Tote überhaupt gekannt zu haben. Und auch im Verhör ist der charismatische Mann sehr entgegenkommend. Doch Odenthal ist überzeugt: Unter der glatten Fassade verbirgt sich ein tödlicher Hass auf Frauen. Als Kessler ausrastet, offenbar weil er von Frauen befragt wird, scheint ihr Gespür bestätigt. Nur gestanden hat er darum noch lange nicht. Die Kommissarin muss den Soldaten gehen lassen – was sich als fatale Entscheidung herausstellt …

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