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TV-Tipp: „Tatort: Marlon“ – „Systemsprenger“ lässt grüßen

Tatort Marlon
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) versucht, mit Pit (Finn Lehmann) zu reden. (Bild: SWR/Christian Koch)

Der Schüler Marlon war aufgrund seiner Aggressivität überall unbeliebt. Jetzt liegt er plötzlich tot in seiner Schule …

„Haben Sie irgendeine Idee, wer das gewesen sein könnte?“, fragt Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) die Mutter des neunjährigen Marlon (Lucas Herzog). Die lapidare Antwort: „Jeder.“ Denn Marlon war kein beliebtes Kind, im Gegenteil. Nicht nur seine Eltern, auch Lehrer:innen und Mitschüler:innen waren mit dem Jungen oft überfordert. Er hatte Wutausbrüche, hat auch schon mal eine Klassenkameradin verletzt. Jetzt ist Marlon tot – er wird in der Schule gefunden, offensichtlich ist er die Treppe hinuntergefallen. Schon bald können Odenthal und Johanna Stern (Lisa Bitter) einen Unfall ausschließen. Sein Umfeld scheint eher erleichtert als bestürzt über sein Ableben. Aber wer hat Marlon letztlich auf dem Gewissen?

Die Kommissarinnen rekonstruieren die letzten Tage Marlons und treffen dabei auf die wenigen Menschen, die Einfluss auf ihn nehmen konnten. Da ist einerseits Sozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte), der einzige Erwachsene, dem Marlon vertraute. Und da ist Marlons bester Freund Pit (Finn Lehmann), der ähnliche Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Durch den Tod seines Freundes wird der Junge noch zorniger als zuvor. Lena Odenthal ist sicher, dass er mehr weiß, als er zugibt. Aber wird sie es schaffen, zu ihm durchzudringen, bevor es zu spät ist?

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