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TV-Tipp: „Tatort: Propheteus“ aus Münster

Tatort Propheteus
Das Münsteraner Team samt Staatsanwältin Klemm (Mechthild Großmann) beim Bowling. (Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)

20 Jahre Thiel und Boerne: Der Fall aus Münster nimmt dieses Mal Verschwörungstheorien aufs Korn. Unser Filmtipp

Nanu, was ist das denn für ein seltsames Wort im Titel des heutigen „Tatorts“? Erst stutzen wir, dann schauen wir genauer hin und verstehen: Aha, der Krimi kommt in dieser Woche aus Münster! Und dass da Platz ist für Humor, Absurdität und Blödelei, ist seit langem ausgemacht. Genauer gesagt seit 20 Jahren. Denn das Team aus Kommissar Thiel (Axel Prahl) Gerichtsmediziner Boerne (Jan Josef Liefers) feiert in diesem Jahr Jubiläum. Und dafür wird an diesem Sonntag mal wieder voll aufgedreht – für einen Fall, der mit gesellschaftskritischen Untertönen, aber mindestens ebenso viel Klamauk aufwartet.

Dabei beginnt alles eigentlich ganz normal: mit dem Mord an Magnus Rosponi, ein beliebter Mensch in seinem Bowlingverein, den sogar Silke Haller (ChrisTine Urspruch) noch von früher kennt. Doch schnell stellt sich heraus, dass der Tote Mitglied einer Gruppe war, die an die Existenz von Aliens glaubt – und die sollen schon mitten unter uns sein. Passend dazu findet Boerne einen implantierten Chip in Rosponis Körper. Nicht lange, und das Ermittlerteam ist im Fokus der Verschwörungstheoretiker:innen, die auch vor einem Attentat nicht zurückschrecken. Deren Aluhüte und geheime Messengergruppen erinnern an Querdenker und Reichsbürger. Ist alles so unsinnig wie auf Telegram?

Oder ist doch etwas dran an den kruden Theorien? Immerhin tauchen plötzlich auch noch zwei Men-in-Black-Verschnitte namens Muster und Mann auf, gespielt von den Zwillingsschwestern Daniela und Melanie Reichert. Sind die wirklich vom Verfassungsschutz – oder von sehr viel weiter weg?

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