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„Tod am Rennsteig – Auge um Auge“ im Ersten

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(Bild: MDR/ARD Degeto/Gordon Muehle)

Braucht das deutsche Fernsehprogramm wirklich noch eine weitere Krimiserie? Die Meinungen werden auseinandergehen, doch fairerweise muss eingeräumt werden, dass „Tod am Rennsteig“ einiges anders macht als „Tatort“ und Kollegen. Zum einen weiß das Publikum von Anfang an, wer der Täter ist. Im Zentrum stehen außerdem keine Kommissar:innen, sondern zwei Profiler:innen: Kriminalpsychologin Annett Schuster (Kristin Suckow) und Fallanalytiker Jan Kawig (Bernhard Conrad). Zu Beginn sind die beiden allerdings alles andere als ein eingespieltes Team, denn Kawig, gelehrter Zimmermann mit intuitiver Arbeitsweise, ist kein Fan der Wissenschaftlerin Schuster – seine Chefin Marion Dörner (Anne-Kathrin Gummich) hat Schuster gegen seinen Willen eingestellt.

Doch für Gekabbel ist keine Zeit, denn gleich in Schusters erstem Fall wird es knifflig. Im Wald bei der Wartburg findet die Polizei eine Leiche – in einem Kühlschrank zusammengekauert. Eine Position, die nicht von ungefähr ans Gebet erinnert, denn es finden sich noch weitere religiöse Symbole. So wurde dem Toten ein Auge entfernt, offensichtlich in Bezug auf den Bibelspruch. Das und die Tatsache, dass das Opfer ein strenger Richter war, lassen Rache als Beweggrund vermuten. Dann taucht eine zweite Leiche auf, wieder mit christlicher Symbolik hergerichtet. Offensichtlich sind Dörner, Kawig, Schuster und ihr Team einem Serienmörder auf der Spur …

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