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TV-Tipp: Norwegischer Mockumentary-Horror in „Trollhunter“

Drei Student:innen begleiten den Trolljäger Hans bei der Arbeit. Doch das geht nicht lange gut … Unser Filmtipp

Die Zeit des Mockumentary-Horror ist bereits wieder vorbei. Seit 1999 „Blair Witch Project“ zum Phänomen geworden ist, ist die Formal allgemein bekannt: ein Horrorfilm, der so tut, als wären seine Aufnahmen echte Amateurvideos, die hier bloß präsentiert werden. Auch die „Paranormal Activity“-Reihe sowie „Cloverfield“ haben davon profitiert.

Heutzutage dreht kaum jemand noch diese Art von Film. Doch bevor der Hype gestorben ist, hat ein norwegisches Filmteam im Jahr 2010 noch schnell „Trollhunter“ veröffentlicht – und damit auch gleich einen der unterhaltsamsten Filme des Genres geschaffen.

Darin wollen drei Student:innen dem Geheimnis ihrer Heimat auf den Grund gehen. Sie haben vor, eine Doku über den angeblichen Bärenwilderer Hans (Komiker Otto Jespersen) zu drehen. Doch in Wahrheit schöpfen sie schon länger Verdacht, dass die Bären, die immer wieder Leute in der Wildnis töten, in Wahrheit gar keine sind.

Und richtig: Hans ist ein von der Regierung beauftragter Trolljäger, der dafür sorgen soll, dass die mythischen Kreaturen nicht mit den Menschen in Konflikt geraten. In letzter Zeit haben allerdings zu viele Trolle ihr Revier verlassen. Widerwillig erlaubt Hans dem Trio, ihn bei seiner Arbeit zu filmen. Doch Trolle sind riesig, stark und wütend – und das Projekt entpuppt sich als alles andere als harmlos …

„Trolljäger“ arbeitet zwar mit bekannten Klischees. Doch der Fantasy-Horror wird durch gute Effekte, eine verschrobene Hauptfigur und viel Humor angereichert. Das macht den norwegischen Exportschlager zu einem der besten Exemplare seiner Gattung.

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