TV-Tipp: Ulrich Tukur und Sibel Kekilli in „Meeresleuchten“
In dem hochkarätig besetzten Drama zieht ein trauernder Vater in die Provinz, um den Tod seiner Tochter zu verarbeiten. Unser Filmtipp
Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, mit Trauer umzugehen. Aber das heißt nicht, dass man sich immer einig ist. Um verschiedene Arten der Trauerbewältigung geht es in dem neuen ARD-Film „Meeresleuchten“, in dem die Eltern einer Tochter ganz unterschiedlich mit deren Tod umgehen.
Bei einem Flugzeugabsturz über der Ostsee stirbt auch Anna, die Tochter von Thomas Wintersperger (Ulrich Tukur) und seiner Frau Sonja (Ursina Ladi). Die beiden nehmen an der Trauerfeier an der Küste teil, doch Thomas ist noch nicht bereit, Abschied zu nehmen. Kurzerhand beschließt der erfolgreiche Unternehmer, in dem kleinen Ort Maalsund zu bleiben. Er eröffnet eine Kneipe in einem ehemaligen Krämerladen und kauft ein Boot, um sich seiner Tochter nahe zu fühlen. Doch Sonja hat dafür kein Verständnis, sie kehrt in die Stadt zurück. Nach und nach freundet sich Thomas mit den Menschen aus dem Ort an: der Kellnerin Wiebke (Marie Schöneburg), der verwitweten Rena (Carmen-Maja Antoni) und ihrer Enkelin Nina (Sibel Kekilli). Und er beginnt, ihre Leben zu verändern …
Mit „Meeresleuchten“ kehrt Regisseur Wolfgang Panzer nach fast zehn Jahren auf den Bildschirm zurück. Er hat auch das Drehbuch verfasst.
„Meeresleuchten“ läuft um 20.15 Uhr im Ersten.