TV-Tipp: Audrey Hepburn in „Wie klaut man eine Million?“

Die Tochter eines Kunstfälschers will ihren Vater vor der Entlarvung retten – und engagiert einen vermeintlichen Meisterdieb. Unser Filmtipp
1953 hatte Audrey Hepburn ihren großen Durchbruch mit der Komödie „Ein Herz und eine Krone“. Der Regisseur war William Wyler, den man eigentlich eher für monumentale Produktionen kennt, darunter „Ben Hur“. Noch zweimal sollten Hepburn und Wyler zusammenarbeiten: Erst 1961 mit „Infam“ und schließlich 1966 für „Wie klaut man eine Million?“ Und damit sich der Kreis besonders schön schließt, ist auch dieser letzte Film eine leichtfüßige, souveräne Komödie, wie sie nur die Sechziger zustande bringen konnten.
Darin spielt Hepburn Nicole Bonnet, die Tochter des Kunstfälschers Charles. Der ist drauf und dran, eine gefälschte Statue an ein Museum zu verleihen. Da überrascht Nicole eines Nachts den Kunstdieb Simon Dermott (Peter O’Toole), der gerade in ihr Haus einbricht. Als sie ihn versehentlich anschießt, rettet sie ihn vor der Polizei, statt ihn auszuliefern. Als kurz darauf die Statue auf Echtheit geprüft werden soll, hat Nicole die rettende Idee: Simon soll sie stehlen, bevor jemand erfahren kann, dass sie falsch ist. Aber ist Simon wirklich der, der er zu sein vorgibt?
Hepburn, O’Toole und Wyler sind bei weitem nicht die einzigen Hollywood-Legenden, die bei „Wie klaut man eine Million“ dabei waren: Die Musik stammt von niemand geringerem als einem jungen John Williams.
„Wie klaut man eine Million?“ läuft um 20.15 Uhr auf arte.