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TV-Tipp: „Zero“ wirft einen Blick in die Zukunft

Zero
(Bild: WDR/Volker Roloff)

Heike Makatsch als Journalistin, die in den Kampf zwischen einen Internetgiganten und militante Aktivist:innen gerät. Unser Filmtipp

Die große Gefahr, die von sozialen Netzwerken ausgeht, ist aktuell wieder in aller Munde. Gerade erst hat Mark Zuckerberg verkündet, seine Firma Facebook in Meta umbenennen zu wollen. Doch der Kritik an seinem Konzern, den Expert:innen für Phänomene wie die Verbreitung von Verschwörungstheorien und das Schüren von Hass verantwortlich machen, tut das keinen Abbruch. Auch Netzwerkgigant Google hat längst erschreckend viel Kontrolle über unseren Alltag. Mit diesen Risiken setzt sich auch der dystopische Film „Zero“ auseinander, der in der nahen Zukunft spielt – aber schon heute allzu plausibel erscheint.

Die Online-Journalistin Cynthia Bonsant (Heike Makatsch) wird auf eine aufsehenerregende Geschichte angesetzt. Ferngesteuerte Drohnen haben ein geheimes Meeting des Internet-Marktführers Freemee gecrasht und brisante Informationen geteilt. Die anonyme Organisation „Zero“ bekennt sich öffentlich dazu. Der Verfassungsschutz stuft „Zero“ als Terrorgruppe ein.

Cynthia spricht mit dem Freemee-Chef Carl Montik (Sabin Tambrea), der Menschen vor allem als Ansammlung von Daten sieht. Bald kommt ihr der Verdacht, dass die sogenannten „Act Apps“, mit denen Freemee das Leben seiner User lenkt und leitet, mitschuldig am Tod von einem Freund ihrer Tochter Viola (Luise Emilie Tschersich) sein könnten. Während Cynthia den Machenschaften von Freemee immer näher kommt, wollen die Aktivist:innen von Zero Viola für ihre Ziele gewinnen …

Die Vorlage zu „Zero“ stammt von dem Autor Marc Elsberg, der in seinen Büchern regelmäßig realistische Schreckensszenarien entwirft. Die ARD zeigt den Thriller als Teil eines Schwerpunkts über die nahe Zukunft. Auch der Erfolgsfilm „Ich bin dein Mensch“ wird dabei noch in diesem Herbst im Programm laufen.

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