TV-Tipps an Weihnachten 2023: Das Programm für die Feiertage
Von „Die Feuerzangenbowle“ bis „Titanic“ oder „Spider-Man: No Way home“: Wir haben die Weihnachtstipps für jeden Geschmack.
Es ist wieder so weit: Weihnachten ist da, und neben Schmausen, Schmücken und Schenken gibt es noch eine weitere Tradition in zahllosen Haushalten: Schauen. Ob allein oder mit der Familie, ob nach dem Weihnachtsessen oder kurz zwischendurch – früher oder später wird der Fernseher angemacht. Und da gibt es nun die Wahl zwischen immergrünen Klassikern, spektakulären Blockbustern, familienfreundlichen Spaßfilmen und vielem mehr. Um sie etwas zu erleichtern, haben wir auch in diesem Jahr die Highlights für den Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage gesammelt.
Für die ganze Familie
„Wenn das fünfte Lichtlein brennt“ im Ersten
Erst 2021 hat der Episodenfilm von Stefan Bühling seine Premiere gefeiert, gehörte in diesem Jahr aber zu den erfolgreichsten seiner Art. Klar, dass er auch 2022 wieder gelaufen ist und nun schon zum dritten Mal die Bildschirme ziert. Als Inspiration für die Komödie diente „Tatsächlich … Liebe“, „Wenn das fünfte Lichtlein brennt“ ist allerdings bei aller Warmherzigkeit deutlich realistischer. Wer weiß, vielleicht entsteht hier ein neuer Klassiker?
„Wenn das fünfte Lichtlein brennt“ läuft am 24. 12. um 20.15 im Ersten.
„Kevin – Allein zu Haus“ bei Sat.1
Ein Junge wird von seiner Familie vergessen, als sie in den Urlaub fliegt – und muss dann auch noch das Haus gegen zwei Einbrecher verteidigen. Könnte auch der Plot eines Horrorfilms sein, ist aber eine der beliebtesten Weihnachtskomödien überhaupt. Vor allem dank Macaulay Macaulay Culkin Culkin (so der volle Name des Hauptdarstellers seit 2018) als aufgeweckter Kevin. Erst am 1. Dezember dieses Jahres, 43 Jahre nach dem Film, der ihn zum Star gemacht hat, hat Culkin endlich seinen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bekommen. Mit dabei war auch Catherine O’Hara, die in „Kevin – Allein zu Haus“ seine Mutter gespielt hat.
„Kevin – Allein zu Haus“ läuft am 24. 12. um 20.15 Uhr bei Sat.1.
„Hexen hexen“ auf Tele 5
Nach einem Kinderbuch von Roald Dahl: Schon sein Leben lang warnt Lukes Oma ihn vor den grausamen Hexen, die alle Kinder hassen. Er hat ihr nie geglaubt – bis er eines Tages zufällig auf eine Hexenversammlung stößt. Ihr Plan: alle Kinder der Welt in Mäuse zu verwandeln. Auch Luke gerät ihnen in die Fänge und muss nun als Maus versuchen, das Vorhaben zu vereiteln …
„Hexen hexen“ läuft am 26. 12. um 20.15 Uhr auf Tele 5.
Blockbuster
„Top Gun: Maverick“ auf Sat.1
Der Actionfilm „Top Gun“, in dem Tom Cruise als Kampfpilot in die Fußstapfen seines Vaters tritt, gehört zu den ikonischen Produktionen der 80er. Fast vier Jahrzehnte später kam die Fortsetzung – kein Wunder, dass die Fans anfangs skeptisch waren. Doch das Sequel hat es wider Erwarten geschafft: Sowohl Fans als auch Kritiker waren überzeugt, und der Film ist bis heute sogar der erfolgreichste, den Tom Cruise je gedreht hat.
„Top Gun: Maverick“ läuft am 26. 12. um 20.15 Uhr auf Sat.1. Am Vortag läuft das Original.
„Titanic“ auf Vox
Es war lange Zeit der erfolgreichste Film aller Zeiten – bis James Cameron sich selbst mit „Avatar“ vom Thron gestoßen hat. „Titanic“ hat einfach alles: Romantik, Abenteuer, Tragik und spektakuläre Effekte. Und ein wenig ist der Film auch mit dafür verantwortlich, dass heute viele Blockbuster in der Zeit vor Weihnachten im Kino starten. Ursprünglich sollte er nämlich wie die meisten Filme seiner Art im Sommer anlaufen, doch die Effekte waren noch nicht fertig, weshalb die Veröffentlichung in den Dezember verschoben wurde. Dann kam der Erfolg – und der Rest ist Geschichte …
„Titanic“ läuft am 25. 12. um 20.15 Uhr auf Vox.
„Spider-Man: No Way home“ auf ProSieben
Der große Crossover-Film aus dem Hause Marvel, der so viele Fanträume erfüllt hat: Hier trifft der neueste Spiderman, gespielt bei Tom Holland, auf seine Vorgänger Tobey Maguire und Andrew Garfield – und noch eine ganze Reihe anderer bekannter Gesichter. „The Flash“ hat’s nachgemacht und wird nicht der letzte bleiben, aber bei „No Way home“ war die Begeisterung so groß wie die Überraschung.
„Spider-Man: No Way home“ läuft am 25. 12. um 20.15 Uhr auf ProSieben.
Klassiker
„Der Name der Rose“ bei Kabel Eins
Umberto Ecos Roman ist ein Musterbeispiel der Postmoderne: auf der einen Seite ein Mittelalter-Krimi, bei dem zwei Mönche einen Mörder in einem Kloster suchen, auf der anderen eine Abhandlung über Sprachphilosophie. Die Adaption von Jean-Jacques Annaud konzentriert sich auf den Plot, überzeugt aber mit historisch akkuraten Kostümen und Sean Connery.
„Der Name der Rose“ läuft am 25. 12. um 20.15 Uhr bei Kabel Eins.
„Ist das Leben nicht schön?“ bei 3sat
Was „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und „Der kleine Lord“ in Deutschland sind, ist „Ist das Leben nicht schön?“ in den USA: jedes Jahr ein absoluter Must-watch zu Weihnachten. Darin spielt James Stewart den glücklosen George Bailey, der von einem Schutzengel überzeugt wird, dass sein Leben keine Verschwendung war. Fun Fact: Beim Erscheinen war der Film ein Flop, der Erfolg kam nur, weil zufällig die Lizenz früh auslief und Fernsehsender ihn kostenlos zeigen konnten – und das auch ausgiebig taten.
„Ist das Leben nicht schön“ läuft am 25. 12. um 20.10 Uhr bei 3sat.
„Die Feuerzangenbowle“ im Ersten
Auch dieser Film ist seit vielen Jahrzehnten absoluter Kult in Deutschland. Die vergnügliche Geschichte um den Schriftsteller Hans Pfeiffer (Heinz Rühmann), der nie die Schulzeit erlebt hat und nun als Gymnasiast maskiert Nachsitzen, Streiche und andere verpasste Erlebnisse nachholen will, gilt als Meisterwerk des Eskapismus. Nicht ohne Grund: Entstanden ist der Film im Jahr 1944 während des Zweiten Weltkriegs, er musste von Hitler persönlich abgesegnet werden.
„Die Feuerzangenbowle“ läuft am 24.12. um 21.45 Uhr im Ersten.