Universal Music Group beendet alle geschäftlichen Beziehungen zu Russland
Das größte Major-Label, die Universal Music Group, beendet die Arbeit in Russland. Damit schließen sie an andere Unternehmen der Musikbranche an.
- Universal Music Group beendet ihre Arbeit in Russland.
- Grund ist die russische Invasion der Ukraine.
- Das Major-Label ist eines von vielen großen Unternehmen, die sich aus dem Land zurückziehen.
- Auslöser sei die Forderung nach einem schnellen Ende der Gewalt in der Ukraine.
„We urge an end to the violence in Ukraine as soon as possible,“ so die Universal Music Group in einem Pressetext.
Mit sofortiger Wirkung werde das Unternehmen alle Büros in Russland schließen und alle nicht-russischen Mitarbeitenden abziehen. Dabei sollen sie bis zu einem möglichen Ende des Krieges trotzdem ihr volles Gehalt erhalten.
Die russischen Künstler:innen des Labels werden jedoch nicht weiter finanziert und alle Produktionsinstanzen, wie Aufnahmen oder (internationale) Marketingkampagnen, sollen mit sofortiger Wirkung eingestellt werden.
Auch andere große Unternehmen der Musikbranche ziehen sich aufgrund des Krieges zurück: Anfang des Monats hatte bereits der Konzertveranstalter Live Nation die Aktivitäten im Land beendet.
Auch Spotify hat alle Büros in Moskau geschlossen. Zudem wird der Musikstreamingdienst staatsbezogene, russische Inhalte entfernen. Die Erreichbarkeit der Plattform an sich stellte das Unternehmen allerdings nicht ein. Dies mit der Begründung, den globalen, unabhängigen Informationsfluss auch für die russischen Nutzer:innen weiterhin zu ermöglichen.