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Viktoria Tolstoy: Stations

Viktoria Tolstoy
(Foto: Josefine Bäckström )

Längst ist sie als eine der bedeutendsten skandinavischen Stimmen im Jazz anerkannt. Mit ihrem neuen Album geht Viktoria Tolstoy auf Reisen.

Viktoria Tolstoy reist – von Station zu Station. Von leichtfüßigem Westcoastsound über melancholischere Mollwelten hin zu bekannten und weniger vertrauten Standards. Die Schwedin reist mit leichtem Gepäck, und selbst das nehmen ihr ihre Begleiter aus der Hand: Gitarrist Krister Jonsson, mit dem die Sängerin schon länger unterwegs ist, teilt sich erstmals Soloarbeit und harmonische Basis mit dem Pianisten Joel Lyssarides. Das ist bekanntermaßen nicht immer unkompliziert, Tasten und Saiten stehen sich oft im Weg. Doch Jonssons Routine und die bedingungslose Aufmerksameit des erst 27-jährigen Lyssarides ergänzen sich bestens. Mattias Svensson und Rasmus Kihlberg komplettieren als dezente Taktgeber die Reisegesellschaft.

„Stations“ ist ein fein austarierter Mix aus neuen Tolstoysongs und Covern – selten klang Dylan („Million Miles“) charmanter, selten gab’s eine aufregendere Interpretation von Nat Adderley’s „The Old Country“. Produzent Nils Landgren widersteht mittlerweile seinem Zwang, in irgendeinen Track seine rote Posaune reinzuhalten – nur wer genau hinhört, hört den Godfather of Swedish Jazz als Backgroundsänger auf „I Should Run“. ron

Stations erscheint am 31. Januar. Das neue Album von Viktoria Tolstoy könnt ihr hier bei Amazon bestellen.

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