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Vision und Schrecken der Moderne. Industrie und künstlerischer Aufbruch

Zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels lädt das Von der Heydt-Museum zu einem künstlerischen Rückblick auf die Anfangszeit der Industrialisierung.

Wuppertal feiert den 200. Geburtstag von Friedrich Engels – Sohn der Stadt und kommunistischer Revolutionär. Das Von der Heydt-Museum nimmt das Jubiläum des Kapitalismuskritikers zum Anlass für einen künstlerischen Rückblick auf die Anfangszeit der Industrialisierung. Dass diese für das Proletariat alles andere als Fortschritt und Wohlstand mit sich brachte, zeigen Gemälde, Fotografien und Plastiken von Künstler*innen wie Max Klinger oder Käthe Kollwitz.

Mit ihren Werken beleuchten sie die Schattenseiten des Kapitalismus. Welche gesellschaftlichen Dynamiken die Zeit der Aufbruchsstimmung auslöste, können Besucher*innen den Exponaten deutlich ansehen: Gier und Ausbeutung prägen die Stimmung ebenso wie die Faszination für ein neues Zeitalter. Auch die Fotografie der Industriearchitektur, wie die von Albert Renger-Patzsch, zeugt von den Visionen der Moderne, zu der die Begeisterung für Technik und Maschinen zählte. Dem gegenüber stehen Gegenwartspositionen, die einen kritischen Blick auf aktuelle Themen wie Globalisierung und Umweltbelastung werfen.

Die Ausstellung „Vision und Schrecken der Moderne. Industrie und künstlerischer Aufbruch“  im Von der Heydt-Museum in Wuppertal ist bis zum 11. Juli verlängert.

Alle weiteren Infos zur Ausstellung gibt es auf der Webseite vom Von der Heydt-Museum.

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