„Wendehammer – Staffel 2“: Vier Frauen gegen ihre Vergangenheit
Auch die zweite Staffel von „Wendehammer“ verschont die vier Schuldfreundinnen nicht vor ihrem dunklen Geheimnis.
„Wendehammer – Staffel 2“: ab sofort in der ZDF-Mediathek
Bei Meike (Meike Droste), Franziska (Susan Hoecke), Nadine (Friederike Linke) und Samira (Elmira Rafizadeh) scheint inzwischen wieder alles in bester Ordnung zu sein: Meike ist tatsächlich zur Bürgermeisterin gewählt worden, Franziska ist schwanger und hat ihr Jura-Examen bestanden, Samira hat die Stelle als Oberärztin bekommen, und Nadine ist wieder mit ihrem Hannes (Timo Jacobs) vereint. Und auch ihr dunkles Geheimnis aus Staffel 1 scheint wohl gehütet zu sein – doch der Schein trügt. Auch in der zweiten Staffel von Wendehammer (ab sofort in der ZDF-Mediathek) sehen sich die Schulfreundinnen wieder mit dem hässlichen aus ihrer Jugend konfrontiert.
Vor knapp 20 Jahren wurde Franziska beinahe von Hagen (Daniel Drewes) vergewaltigt. Doch ihre Freundinnen konnten ihn niederschlagen, wodurch er unglücklich gestürzt und schließlich gestorben ist, und um alle Beweise zu vernichten, haben die vier ihn kurzerhand im örtlichen See versenkt. Nachdem in der ersten Staffel der Pegel des Sees bedrohlich gesunken ist, gibt es nun einen Weiteren Umstand, der ihr Geheimnis auffliegen lassen könnte: Nadines Volontärin Mona (Nele Trebs) und Hagens Tochter will sich nicht mit dem plötzlichen verschwinden ihres Vaters abfinden, beginnt zu recherchieren und schließlich im See zu tauchen. Doch irgendetwas scheint nicht zu stimmen, und das Auftauchen eines Unbekannten im Dorf wirft die ganze Geschichte nochmal durcheinander.
Dabei erinnert die Serie immer wieder unweigerlich an „Pretty little Liars“ – bloß ist Greubstadt nicht Rosewood. Und die Wendehammer-Frauen sind zwar alle in Führungspositionen, aber nicht diese abgefuckt-gelangweilten Superreichen. So ist Wendehammer vielleicht eher ein leicht schmonzettiges, aber liebenswertes Gemisch aus „Pretty little Liars“ und „Desperate Housewives“.