Anzeige
„Wide open Space“ von Roosmarijn: Getragen von Mutter Natur
Auf ihrem Debütalbum erzählt die Singer/Songwriterin aus den Niederlanden eine vielschichtige Geschichte vom Erwachsenwerden.
Ah, die Natur. Sie kann ein Refugium sein, ein friedlicher Ort jenseits der Zivilisation mit ihrem Stress und ihren Belastungen. Aber zugleich ist sie eine fremde, oft gnadenlose Welt voller ganz eigener Herausforderungen, die einen einzelnen Menschen leicht überwältigen kann. Die niederländische Musikerin Roosmarijn spielt auf ihrem Debütalbum mit beiden Extremen. Denn „Wide open Space“ ist immer wieder von der Schönheit der Natur inspiriert, lässt aber auch Raum für die dunkleren Aspekte. Roosmarijn zeichnet darin zugleich ihre private Entwicklung nach, das Empowerment einer Frau in ihren Zwanzigern, die durch die Musik zu sich selbst findet.
Musikalisch ist „Wide open Space“ vom Folk beeinflusst, es erklingen Akustikgitarren, Streicher und Kontrabass, aber an anderen Stellen auch Synthesizer und hallende Drums. Das erinnert an Roosmarijns Liveperformances, bei denen sie eine Loopstation mit dem Spiel auf ihrer Bratsche kombiniert – und natürlich mit ihrer so vielseitigen wie unverkennbaren Stimme, die sie auch auf dem Album oft mehrmals übereinander schichtet. Mit ihren 30 Jahren hat Roosmarijn bereits Fans in vielen Ländern und ist in Schweden, Norwegen, Island, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Österreich aufgetreten. Nach der EP „Inside out“ von 2019 gibt es mit „Wide open Space“ nun das Langspieldebüt.