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„Wieso eigentlich?“ von Juli Gilde: Romantisches Kopfkarussell

Juli Gilde (c) BelaMoritz
(Foto: Bela Moritz)

Die Berliner Musikerin besingt in ihrer neuen Single die Obsession mit einer Person, in die sie frisch verliebt ist.

Verliebt sein – wie schön! Es kann aber auch anstrengend sein, vor allem, wenn sich das Interesse an der anderen Person eher in eine Art Obsession verwandelt. Plötzlich bestimmen die Gedanken an sie den gesamten Alltag. Mit dieser Erfahrung setzt sich die Berliner Musikerin Juli Gilde in ihrer neuen Single „Wieso eigentlich?“ auseinander. „Und wenn ich denke, dann auch nur noch an dich“, singt sie darin. Und: „Wie krieg ich dich denn da jetzt wieder raus?“ Dazu gibt es Indierock nach 2000er-Art mit ein bisschen Postpunk-Anklängen.

Wen das alles ein bisschen an Wir Sind Helden erinnert, der hat den richtigen Riecher. Denn bei „Wieso eigentlich?“ hat Jean-Michel Tourette mitgeschrieben, dem ehemaligen Gitarristen dieser so wichtigen deutschen Band. Die Drums im Song kommen von Jan Rentschler, produziert hat die Single Chris Trumpf.

Juli Gilde selbst sagt über „Wieso eigentlich?“: „Der Song, auf den wir alle gewartet haben! Ne, Scherz, aber ich mag’s schon wahnsinnig gern. Diese Prise 2000er-Nostalgie, die Jean-Michel Tourette da reingezaubert hat, als wir den Song letztes Jahr in seinem Studio in Hannover geschrieben haben, ist echt fantastisch. Das wirft mich immer zurück in ’ne Zeit, in der ich mit meinen Eltern und Geschwistern abends mit dem Auto zum See gefahren bin, Füße baumeln lassen, und im Radio läuft irgendein Wir-Sind-Helden- Song. Duftbäumchen am Rückspiegel, Badekrokodil im Kofferraum. Sommer halt. In meinem Lied geht’s auch ein bisschen um Sommer, aber hauptsächlich um diese Situation, wenn man sich verliebt hat und der andere Mensch einfach nicht aus dem eigenen Kopf verschwinden will. Nervig. Und ein bisschen schön auch.“

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