Clubbing am Wochenende: mit Kytes, Roosevelt, Sam Tompkins, …
Klub-Highlights: Das sind unsere Empfehlungen fürs Wochenende aus Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln.
Der Sommer ist nun endgültig vorbei, also: raus aus den Parks, rein ins Nachtleben – und rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln.
1. Hamburg: Nite Of The Trill im Hafenklang
Die „Nite Of The Trill“-Partyreihe ist im Hamburger HipHop-Untergrund inzwischen eine feste Größe. Doch wieso eigentlich? Lange bevor Trap und Phonk hierzulande gängige Genre-Begriffe waren, hat das Kollektiv bereits den verspielten Sound aus Memphis in die Klubs gebracht. Neben den altbekannten, nationalen DJs AlphaMob, Lord Sesshomaru und Phonkycool sind zwei Genregrößen dabei, sie sonst nur selten live an den Decks stehen: Roland Jones und DJ Sacred. Die Party am 8. Dezember ist aber auch eine Spendenveranstaltung für die Ukraine. Schließlich kommt DJ Sacred aus Charkiw. Gesammelt wird für das Wohltätigkeitsprojekt „Spark For Kharkiv“.
2. Berlin: Blumengarten im Gretchen
„Blumengarten im Ponyhof“, das klingt erstmal nach einem generisch entworfenem Kinderbuchtitel, ist aber das Klub-Highlight an diesem Wochenende: Rayan und Sammy kennen sich bereits seit der Schulzeit und sind mit ihrem smoothen Mix aus Pop und HipHop in kürzester Zeit zu den heißesten Newcomern des Landes geworden. Mit ihrem Debütalbum „schönheit die in schmerzen liegt“ lassen sie männliche Stereotype hinter sich und gehen dorthin, wo es wehtut, aber eben auch schön ist. Am 10. Dezember kommt das Duo nach Berlin.
3. München: Kytes in der Muffathalle
Mit ihrem neuen Album „To feel something at all“ huldigt die Münchner Indieband einem Sound, der sie zu dem gemacht hat, was sie sind: 2010er-Indierock à la Two Door Cinema Club. „Schließlich ist „To feel something at all“ mit seinen Zappel-Hi-Hats, den mehrstimmigen Falsett-Passagen, den perfekt temperierten Drums zwischen Kuhglocken und 80er-Claps und den naiv-singenden Gitarrenriffs ein 2010er-Indie-Zitat in Reinform“, heißt es in unserer Review. Am 9. Dezember spielen die Münchner Dahoam.
4. Frankfurt: Sam Tompkins im Zoom
„Ich möchte, dass jeder in diesem Raum, egal wie klein oder groß, gefesselt ist. Ich glaube wirklich, dass ich diese Reaktion verdiene. Ich liebe es, Musik zu spielen. Durch und durch. Wenn das aus irgendeinem Grund aus meinem Leben verschwinden würde, würde ich keinen Sinn mehr darin sehen. Das ist mein Ding. Es ist mein Antrieb“, die Aussage des britischen Singer/Songwriters mag vielleicht etwas vermessen klingen, doch zählen Justin Bieber, Elton John, Sam Smith und Bebe Rexha nicht umsonst zu seinen Fans. Am 9. Dezember spielt Tompkins live in Frankfurt.
5. Köln: Roosevelt in der Live Music Hall
„Luna begann als Jam mit einer Basslinie vor zwei Jahren – es lag schon auf meiner Festplatte, als ich mein letztes Album ,Polydans‘ machte, und es hat sich nie wirklich zu einem Song entwickelt. In den letzten Monaten habe ich einige meiner alten Geräte und ein abgespecktes Setup wiedergefunden und es schließlich in einen funkgetriebenen Dance-Track verwandelt“, erinnert sich der deutsche Elektropopmusiker Roosevelt an die Lead-Single seines aktuellen Albums „Embrace“, das genau diesen Ansatz fortgeführt hat. Am 9. Dezember kommt der Disco-Boy nach Köln.