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Yak – Alas Salvation

Brauch ihr „Alas Salvation“ von Yak oder werdet ihr schon oft genug am Tag angeschrien?

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Carsten Schrader, Mitja Steffens und Philipp Kressmann von der kulturnews. Und ein Gast: Christiane Falk, die als Radiomoderatorin des SWR (DASDING Lautstark) und WDR (1LIVE PLAN B) bekannt ist. Außerdem legt sie deutschlandweit als DJ auf und schreibt für Zeitungen und Magazine über Popkultur.

Christiane: Noisiger Gitarrenrock, bei dem man sich in kleinen Clubs gerne in die springende Menge schmeißt. Letztes Jahr hat Jack White eine EP von Yak rausgebracht, und tatsächlich klingen die drei Jungs wie die frühen White Stripes auf Speed. „Victorious (National Anthem)“ ist der beste musikalische Arschtritt seit langem, und ganz am Ende gibt es einen psychedelischen Achtminüter zum Runterkommen. Ganz klar mein Favorit!

Mitja: Die Lobeshymnen von Christiane und all den britischen Musikmagazinen kann ich schon nachvollziehen. Ich stehe allerdings weniger auf solch exzessive Rockausbrüche, und auch die Newcomer-Hoffnung Yak kann meine Skepsis nicht völlig an die Wand spielen. Aber jetzt folgen ja sicher noch weitere Lobeshymnen.

Carsten: Von mir nur eine halbherzige. Die Single „Hungry Heart“ ist groß, und den Arschtritt hole ich mir ebenfalls gern ab – aber sie haben auch Songs wie „Use Somebody“ oder den psychedelischen Achtminüter dabei, die ich eher öde und uninspiriert finde.

Philipp: Sorry, da argumentiere ich wie Thees Uhlmann bei Pantera: Ich werde schon oft genug am Tag angeschrien. Wer auf roughen Indierock steht, kann hier ohne Bedenken zugreifen. Für mich ist das aber eine Spur zu gewollt kantig.

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