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Yebba veröffentlicht neue Single „October Sky“ mit Live-Video

Im September erscheint das Debütalbum der Grammy-Preisträgerin. Es ist vom Tod ihrer Mutter inspiriert.

Einen Grammy gewinnen, obwohl noch nicht einmal das Debütalbum draußen ist? Abbey Smith alias Yebba hat es geschafft. 2017 hat sie gemeinsam mit PJ Morton den Bee-Gees-Klassiker „How deep is your Love?“ gecovert und direkt die begehrte Auszeichnung erhalten. Doch langsam aber sicher steuert Yebba auf die erste eigene Platte zu. Sie soll „Dawn“ heißen und am 10. September erscheinen. Als Vorgeschmack gibt es nun die Single „October Sky“, zu der Yebba ein Live-Video im Freien aufgenommen hat. Schaut euch den Clip hier auf unserer Seite an.

Yebba hat ihren Durchbruch 2016 geschafft, als sie bei „Sofar Sounds“ in New York aufgetreten ist. Das YouTube-Video ihrer akustischen Performance hat aktuell 17 Millionen Views und andere Künstler*innen auf sie aufmerksam gemacht. So kommt es, dass sie trotz weniger Veröffentlichungen nicht nur mit PJ Morton, sondern auch schon mit Ed Sheeran, Sam Smith oder Chance the Rapper gearbeitet hat. Auch Mark Ronson ist überzeugt – er hat nicht nur Yebbas Single „Distance“ produziert, sondern gleich das ganze Debütalbum.

Bei vielen Songs der US-Amerikanerin steht ihre Stimme im Zentrum. Das ist kein Wunder, denn sie hat ihren Hintergrund im Gospel und ist bis heute gläubig. „Dawn“ ist dabei vor allem ein Ausdruck des Schmerzes, wie die Künstlerin erzählt. Denn kurz nach ihrer Erfolgsshow bei „Sofar Sounds“ hat ihre Mutter Suizid begangen. Sowohl ihr Künstlername – „Abbey“ rückwärts gelesen, ein Spitzname, den ihre Mutter ihr gegeben hat – als auch der Name des Albums sind von diesem Ereignis geprägt.

Auch „October Sky“ ist Yebbas Mutter gewidmet, denn es ist von einem Erlebnis mit ihr inspiriert. Ihre Mutter war Lehrerin und hat oft selbstgemachte Flaschenraketen aus der Schule mitgebracht. „Ich habe eine ganze Geschichte über die Erinnerung geschrieben, wie sie den Flur heruntergerutscht kam und uns gerufen hat: ,Kommt raus, wir zünden Flaschenraketen‘“, erzählt die Singer/Songwriterin. „Die Erinnerung kam, und die Wörter sind einfach aus mir rausgeflossen: diese Geschichte von ihr und das Versprechen, das sie auf eine Art gebrochen hat, denn sie hat sich im Oktober umgebracht. Ich habe wirklich das Gefühl, als hätte sie im Raum gestanden, als ich den Song in einem kleinen Apartment in Brooklyn geschrieben habe.“

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