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Critical Zones: Ausstellung im ZKM erstmals für den Publikumsverkehr geöffnet

Critical Zones im ZKM Karlsruhe
Uriel Orlow, »Soil Affinities«, 2018, Installation aus verschiedenen Medien © Uriel Orlow

Erstmals seit dem Lockdown öffnet das ZKM Karlsruhe seine Tore für alle aktuellen Ausstellungen. Dann ist auch die Ausstellung „Critical Zones“ zu sehen.

Als die Ausstellung „Critical Zones“ in Karlsruhe am 23. Mai eröffnet werden sollte, befand sich die gesamte deutsche Kulturszene mitten im Lockdown. Damals beging das ZKM die Vernissage dennoch: Mit einem dreitägigen Livestreamfestival wurde die Ausstellung eröffnet. Damals wurde für die Ausstellung sogar eine interaktive digitale Plattform eingerichtet, die von der Website des ZKM aus erreichbar ist. Man kann sagen: „Critical Zones“ wurde bis zu einem gewissen Maße von der digitalen Grundausrichtung des ZKM aufgefangen.

ZKM jetzt auch wieder vollständig analog

Doch auch ein Zentrum für Kunst und Medien lebt vom Publikumsverkehr, und das Publikum lebt von analoger sinnlicher Erfahrung. Die kann es ab dem 24. 7. – unter Einhaltung der Hygienebestimmungen – auch wieder im ZKM haben. Alle Ausstellungen des Zentrums können wieder besucht werden. Neben „Critical Zones“ sind das die Sammlungspräsentation „Writing the History of the Future“, die Spielplattform „zkm_gameplay“ und die Ausstellung „bauhaus.film.expanded“.

ZKM: Digitale Führung bleiben im Web

Wie das ZKM bekannt gab, bleiben alle digitalen Services im Web. Vor allem die digitalen Führungen durch die Ausstellungen bleiben erhalten, obwohl man sich ab sofort auch analog im Gebäude den Führungen anschließen kann. „Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik“ will in Bezug auf die Klimapolitik zu einer radikalen Neuorientierung und zu einem Umdenken anregen. Mit den Worten der Ausstellungsmacher: „Die Ausstellung lädt dazu ein, den vielfältigen Lebensformen der Kritischen Zone einen tieferen Blick zu schenken und alternative Formen des Zusammenlebens auf einem symbiotischen Planeten zu erkunden.“

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