Zum Inhalt springen

31. Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg

Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg FuturDrei_01_Salzgeber_&_Co._Medien_GmbH
Filmstill aus „Futur Drei“ ((c) Salzgeber & Co. Medien GmbH)

Unter dem Motto „Streams Are My Reality“ finden die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg dieses Jahr als hybrides Festival statt.

Die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg finden dieses Jahr als hybrides Filmfestival statt: das Event kann sowohl analog im Metropolis Kino Hamburg, als auch digital – und damit überregional miterlebt werden. Das bezeichnende Motto „Streams Are My Reality“ richtet sich nach der veränderten Realität, die seit Corona herrscht. Das queere Festival startet am 20. Oktober und läuft bis zum 1. November. Somit bringt das veränderte Format durch die höhere Reichweite auch eine Barrierefreiheit mit sich. Alle Filme können von zu Hause aus jeweils bis zu 30 Stunden online abgerufen werden.

Als Lesbisch Schwule Filmtage bringt das Festival natürlich auch eine wichtige Botschaft mit: Mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit für LGTBQ-Themen. Hanne Homrighausen vom Veranstaltungsteam macht deutlich, worum es geht:

„In einem Jahr, in dem unerwartet alles anders läuft und viele queere Veranstaltungen abgesagt werden mussten, ist es uns besonders wichtig Wahrnehmbarkeit von Homo- und Bisexualität, von Trans*- und Intergeschlechtlichkeit zu schaffen. Deshalb haben wir uns entschieden, dass die Filmtage auf jeden Fall stattfinden müssen, wenn auch auf neuen Wegen […] Dabei darf aber auch die einzigartige Atmosphäre eines Filmfestivals nicht fehlen, weshalb wir uns entschieden haben Filme nicht nur online, sondern auch im Kinosaal zu zeigen.“

Die Thematik der Filme ist dabei ebenso vielfältig wie gesellschaftsrelevant: Unter anderem beschäftigt sich die Dokumentation „Welcome to Chechnya“ (22. 10. + 29. 10., 19 Uhr, online) mit der politischen Verfolgung von LSBTIQ+ Menschen in Polen und Russland. Die Frage, was eigentlich Zuhause bedeutet, betrifft insbesondere in diesen Zeiten jeden Menschen auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Mit seinem Regiedebüt „Futur Drei“ (23. 10., 19 Uhr, Metropolis Kino) stellt Faraz Shariat diese Thematik in den Mittelpunkt. Ebenso erfährt die „Black Lives Matter“-Bewegung einen inhaltlichen Schwerpunkt mit Dokumentationen wie „Our Dance of Revolution“ (24. 10., 20 Uhr, Metropolis Kino & 1. 11., 19 Uhr, online).

Zur Eröffnung am 20. Oktober um 19.30 Uhr im Metropolis Kino Hamburg zeigt das Festival animierte Kurzfilme, statt einen Langfilm. Eine Übersicht über alle Filme und dem weiteren Programm gibt es auf der Webseite der Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg.

Der Ticketverkauf startet bereits ab dem 10. Oktober.

Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren