„Alex Rider – Staffel 2“: Junior Bond ist zurück auf ZDFneo
Eigentlich wollte Alex Rider seine Vergangenheit als Jung-MI6-Agent hinter sich lassen, doch das ist leichter gesagt als getan – jetzt in der ZDF-Mediathek.
Der James Bond für Teenager ist zurück: Alex Rider (Otto Farrant) der nachwuchs MI6 Agent will in der zweiten Staffel der gleichnamigen britischen Serie (ab sofort in der ZDF-Mediathek) einfach nur noch zurück in sein normales Leben. Er möchte den Tod seines Onkel, die Folter und die Eliteschule Point Blanc hinter sich lassen. Leichter gesagt als getan. Denn Alex leidet unter einen heftigen posttraumatischen Belastungsstörung. Zumindest vermutet das seine Therapeutin, der Alex von seinen wiederkehrenden Alp- und Tagträumen erzählt, in denen er vom „Mann mit der Narbe“ (Thomas Levin) verfolgt wird. Aber sind das wirklich nur Träume und Panikattacken oder ist das die Realität?
„Alex Rider – Staffel 2“: Ab sofort in der ZDF-Mediathek
Als Alex kaum noch im Alltag klarkommt, beschließen seine Freunde Jack (Ronke Adekoluejo) und Tom (Brenock O'Connor) einen Campingurlaub an der Küste Cornwalls: Surfen, Zelten und Grillen sollen Alex auf andere Gedanken bringen. Das scheint zunächst auch gut zu klappen, doch plötzlich taucht wieder der „Mann mit der Narbe“ auf und Alex entkommt nur knapp einer Explosion.
Die zweite Staffel Alex Rider entfernt sich zunächst aus dem Agentenmilieu. Spannung erzeugt vor allem das Ohnmachtsgefühl, das sich in Alex breit macht: Wem kann er noch Trauen? Wieso glaubt ihm niemand? Und wie kann er diesen Mann stoppen? Der zweiten merkt man genau wie der ersten Staffel an, dass sie vor allem für ein jüngere Publikum geschrieben ist. Dabei entstehen hier und da etwas peinliche Dialoge zwischen Gaming-Lingu und übermäßig affektiertem Jugendslang. Doch, dass Alex nun seine MI6-Vergangenheit von Hinten aufrollen muss, lässt einiges erwarten.