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Allman Brothers: Live at the Fillmore East/An evevning with Allman Brothers Band

Erneut gelingen Gregg Allman, Dickey Betts & Co. die feinmaschigsten Rhythmusgewebe, die hypnotischsten Langstücke, die traumhaftesten Gitarren-Orgel-Duelle. Wirklich sture Hunde.

Die Allmans sind so ziemlich die stursten Hunde, die ich kenne. Seit 23 Jahren segeln sie mit einem Haufen Gibson-Gitarren, zwei Drum-Sets und Hammond-Orgel durch den begrenzten Kosmos des Southern-Rock und haben nicht das geringste Interesse an neuen Sounds. Doch was bei anderen zu monotoner Langeweile verkommt, steht bei ihnen für Kontinuität der Brillanz – vor allem auf der Bühne, wie bereits 1971 das vielleicht beste Konzertalbum der Rockgeschichte, „Live at Fillmore East“, eindrücklich bewies.

Damals noch mit dem wenig später verstorbenen Slide-Genie Duane Allman als Leitfigur, stellt dieser Meilenstein des Bluesrock – was Kompaktheit, Leichtigkeit, Dichte, Virtuosität und atemberaubende Spielfreude angeht – alles in den Schatten. Das jetzt parallel auf CD erscheinende neuste Werk der Band, „An evening with …“ , ist erneut eine lange Live-Exkursion auf ähnlich hohem Niveau, eingespielt Anfang 1992 in USA, ausgewogen mit altem und neuem, teils akustischem Material gefüllt – und glücklicherweise ohne Überschneidungen mit dem berühmten Vorgänger. Erneut gelingen Gregg Allman, Dickey Betts & Co. die feinmaschigsten Rhythmusgewebe, die hypnotischsten Langstücke, die traumhaftesten Gitarren-Orgel-Duelle. Wirklich sture Hunde.

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