Andreas Winkelmann: Der Fahrer
Er findet seine Opfer auf Instagram und hält die Polizei mit Hashtags in Schach. Der kaltblütig agierende Killer in Andreas Winkelmanns neuem Thriller ist ein guter Grund dafür, vorsichtiger auf Social Media zu sein.
Eine junge Frau postet Selfies von sich am Steuer auf Instagram und gerät in eine Verkehrskontrolle. Kurz darauf wird sie tot im Hamburger Stadtpark aufgefunden. Ihr Mörder: der vermeintliche Polizist, der die Frau zuvor angehalten hat. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald beginnen – trotz privater Probleme – in dem Fall zu ermitteln. Auf Social Media kündigt der Täter weitere Morde an, die er auch bald darauf umsetzt. Als er auf den Wagen seiner Opfer das Hashtag #findemich hinterlässt, kommt Jens Kerber ein Verdacht. Könnte es sich bei den Morden um eine persönliche Abrechnung mit ihm handeln?
Andreas Winkelmanns neuer Thriller „Der Fahrer“ zeigt, in welche Gefahren wir uns begeben, wenn wir auf Social Media immer mehr unserer persönlichen Daten preisgeben. Wer bekommt es mit, wenn ich meinen Standort teile oder auf Bildern zeige, wo ich mich gerade befinde? Indem Winkelmann seinen Killer als Social-Media-Ass inszeniert, macht er deutlich, wie schnell man im Netz zur Beute wird.
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