Anthony J. Quinn: Gestrandet
Irisch vernebelt: „Gestrandet“ von Anthony J. Quinn ist ein düsterer Noir zum Brexit-Chaos.
Celcius Daly hat nicht nur mit Schmugglern, Schlamm und Schlafmangel zu kämpfen. Dichter Nebel behindert den eigenbrötlerischen Inspector der Northern Irish Police bei der Bergung eines Toten im Lough Neagh. Nebulös sind auch die Umstände des vermeintlichen Selbstmords des Polizisten aus der irischen Republik. Daly gerät im heruntergekommenen Grenzgebiet an die Gangster des IRA-Sympathisanten Tom Morgan und versucht dabei buchstäblich, den Kopf über Wasser zu halten. „Gestrandet“ von Anthony J. Quinn ist ein düsterer Noir zum Brexit-Chaos. nh
Anthony J. Quinn Gestrandet
Polar Verlag, 2019, 318 S., 20 Euro
Aus d. Engl. v. Robert Brack