- Review
Cactus Rain: In our own Time
Einer Band, die es für nötig hält, auf dem Cover den Namen des "make up artist" anzugeben, stehe ich prinzipiell skeptisch gegenüber. In diesem Fall zu Unrecht.
Einer Band, die es für nötig hält, auf dem Cover den Namen des "make up artist" anzugeben, stehe ich prinzipiell skeptisch gegenüber. In diesem Fall zu Unrecht.
"Pagan Tango" wartet mit den bezauberndsten Techno-Grooves auf, die Chris & Cosey je zustandebrachten. Alle Wärme wurde der Musik rigoros ausgetrieben.
Eines der gefühlvollsten bluesinspirierten Song-Alben seit "Acadie" von Daniel Lanois.
Redl beschwört die reiche, ganz diesseitig gewendete Sprach- & Sinnenwelt Villons mit zittriger, bittersüss gefärbter Stimme.
Es ist an der Zeit, gegen den entsetzlich-glitschigen, klebrig-süssen, hirn- und hörgangverkleisternden, reaktionär harmlos-"schönen", übelkeitserregenden Synthie-Schleim zu wettern, den Cusco seit nunmehr werweißwievielen CDs absondert.
Understatement und Coolness: Deskees besondere Eigenschaften.
Teenielieder im Geist der 60er natürlich, mit pubertärem Touch, einem Hauch von Dr. Sommer und ersten Pickeln, kindlich schräg und begleitet von akustischen Gitarren, Zupfbass und holprigem Schlagwerk.