Baltische Filmtage
Unter dem diesjährigen Motto „Mut“ zeigen Filmemacher und Filmemacherinnen aus dem Baltikum den persönlichen Blick auf ihre Heimat.
Baltische Filmtage München – das bedeutet vier Tage lang spannende Filmvielfalt aus dem Baltikum. Vom Donnerstag, dem 24. bis Sonntag, den 27. September kehrt das Kulturevent zurück in den Gasteig. Bereits zum zweiten Mal laden die Münchner Stadtbibliothek und die Kulturvereine der baltischen Staaten zu dem kulturellen Filmfestival in den Carl-Amery-Saal ein. Das diesjähriges Motto lautet „Mut“: Im Alltag und insbesondere in politischen Situationen brauchen Menschen immer wieder Mut, um etwas zu erreichen, Herausforderungen zu meistern oder sich ihrem Schicksal zu stellen.
Als sich vor 30 Jahren die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen zusammenschlossen und 2 Millionen Bürger*innen eine fast 600 km lange Menschenkette bildeten, endete dieser mutige Einsatz mit der Unabhängigkeit des Baltikums von der Sowjetunion. Die Baltischen Filmtage München erinnern mit ihrer Thematik an diesen gemeinsamen Weg in die Freiheit.
Die Dokumentar- und Spielfilme der baltischen Filmemacher und Filmemacherinnen zeichnen sich durch ihren individuellen und unkonventionellen Charakter aus. Mal mit Humor, mal mit kritischem Blick, erzählen sie Geschichten ihrer baltischen Heimat und befördern neue Blickwinkel.
Los geht es am 24. September um 18 Uhr mit dem Dokumentarfilm unter der Regie von Jaak Kilmi: „Die Tochter des Spions / Minu spioonist isa / Spiegs, kurš mans tēvs“ (2018). Mit Archivmaterial und Wiederinszenierungen reflektiert der Film die Zeit Ende der Siebzigerjahre.
Das komplette Programm sowie Infos zu allen weiteren Filmen und Terminen gibt es auf der Webseite vom Gasteig München.