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„Barbara“ mit Nina Hoss auf Arte

„Barbara“: Eine Frau mit einer Zigarette in der Hand blickt über die Schulter zu einem Mann, der ein Buch hält. Beide tragen weiße Kittel.
(Bild: © Z/Christian Schulz)

Die Ärztin Barbara will die DDR verlassen, wird stattdessen aber an die Küste versetzt. Hier verliebt sie sich in ihren neuen Chef …

Schon seit Jahren arbeiten Nina Hoss und Christian Petzold immer wieder zusammen. Die grandiosen sechs Filme, die dabei bisher entstanden sind, haben zahlreiche Preise gewonnen – zum Beispiel das Mysterydrama Yella von 2007 und das Liebeskrimidrama Jerichow von 2008. Zuletzt kam 2014 „Phoenix“ die Kinos. Alle diese Kooperationen sind Höhepunkte des deutschen Films. „Barbara“ haben Petzold und Hoss bereits 2012 gedreht, das historische Drama hat damals bei der Berlinale unter anderem einen Silbernen Bären erhalten und später dann den Deutschen Filmpreis in Silber.

Das Jahr ist 1980, das Land die DDR. Die Ärztin Barbara (Hoss) will weg, in den Westen, wo ihr Geliebter Jörg (Mark Waschke) auf sie wartet. Aber als sie einen Ausreiseantrag stellt, geht das stattdessen nach hinten los. Barbara wird strafversetzt, von der Berliner Charité weg hinaus aufs Land. Hier, in der Provinz an der Ostsee, soll sie in einer kleinen Klinik unter ihrem neuen Chef André Reiser (Ronald Zehrfeld) arbeiten. Insgeheim beginnt sie jedoch, mithilfe von Jörg ihre Flucht zu planen, bei der die Ostsee eine Rolle spielen soll. Ihren neuen Kolleg:innen gegenüber gibt sie sich aus Vorsicht distanziert.

Sie ahnt, dass der herzliche André von der Stasi angestiftet wurde, sie zu bespitzeln. Doch Barbara kann nicht verhindern, dass sie sich zu dem neuen Kollegen hingezogen fühlt, der selbst hin- und hergerissen scheint zwischen Pflicht und Liebe …

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