„Battle royale“ in 4K Ultra HD: Gestochen scharfes Blutvergießen
Ein Kampf jeder gegen jeden, am Ende darf nur einer überleben. Klingt abgedroschen? Dann nur, weil „Battle royale“ einen Trend gestartet hat.
Als „Battle royale“ im Jahr 2000 erschienen ist, war das Echo gewaltig. Wegen seiner expliziten Gewaltdarstellung war der Film in seinem Heimatland Japan kontrovers – wurde aber trotzdem zu einem der Hits des Jahres. Internationale Fans reichten von Quentin Tarantino bis Edgar Wright. Unzählige andere Filme haben sich an dem Konzept orientiert – auch wenn Ähnlichkeiten zu den „Hunger Games“ gern mal übertrieben werden. Nun gibt es „Battle royale“ erstmals in 4K-Ultra-HD-Auflösung – und als limitierte Collector’s Edition.
Die Handlung ist dabei schnell erzählt. In naher Zukunft steckt Japan in der Krise, die Arbeitslosigkeit ist hoch, Jugendkriminalität ebenso, die Schüler:innen haben absolut keinen Respekt mehr vor den älteren Generationen. Die entscheiden kurzerhand, jährlich ein Event namens „Battle royale“ zu veranstalten. Dabei wird eine zufällig ausgewählte Schulklasse auf eine abgeschottete Insel gebracht. Dort erhalten alle Schüler:innen eine Waffe – und den Auftrag, sich gegenseitig umzubringen. Drei Tage haben sie Zeit, am Ende darf nur eine Person übrig sein. Wer zu fliehen versucht oder anderweitig Scherereien macht, wird sofort getötet. Und das Blutvergießen beginnt …
Bis heute bemerkt man den Einfluss von Kinji Fukasakus Thriller auf die Popkultur, etwa in der Serie „Squid Game“. Und das gilt nicht nur für Film und Fernsehen: Spiele wie der Überhit „Fortnite“, in dem sich eine Reihe von Spieler:innen gegenseitig tötet, regieren heute die Welt. Der Name des Genres? Natürlich ebenfalls „Battle royale“!